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Augsburg
22.03.2017

Jeder zehnte Kukaner arbeitet mittlerweile in China

Till Reuter stellte in Augsburg die Ziele für 2017 und für die nächsten Jahre vor. Das Foto zeigt ihn bei einer Veranstaltung im Jahr 2015.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Archivbild)

Nach der Übernahme durch Midea will der Roboterbauer vor allem in dem asiatischen Land wachsen. Was das für den Hauptsitz in Augsburg bedeutet.

Till Reuter ist ein sachlicher Mensch. Wenn er über das abgelaufene Geschäftsjahr seines Unternehmens spricht, gerät manch wilde Schlagzeile des vergangenen Sommers fast in Vergessenheit. Von einem Wirtschaftskrimi war damals die Rede, gar von einer chinesischen Invasion. Selbst Sigmar Gabriel, zu dem Zeitpunkt noch Wirtschaftsminister, schaltete sich in den Übernahmekampf um den Augsburger Roboterbauer Kuka ein. Reuter fasst diese Monate nun deutlich unaufgeregter zusammen: Für Kuka, sagt er kurz und knapp, sei es „eines der ereignisreichsten Jahre“ in der Geschichte gewesen.

Kuka will in China wachsen

Das 1898 in Augsburg gegründete Unternehmen, das seine orangen Roboter auf der ganzen Welt verkauft, gehört seit dem vergangenen Jahr zu 95 Prozent zum chinesischen Haushaltsgeräte-Konzern Midea. Anders als in den vergangenen Jahren kann Reuter für das Übernahmejahr aber nicht nur Rekordzahlen präsentieren. So lag der Umsatz 2016 mit 2,95 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahreswert von 2,97 Milliarden Euro. Auch der Gewinn ging leicht auf 86,2 Millionen Euro zurück.

In den kommenden Jahren will Kuka vor allem in China wachsen. Reuter verspricht sich dabei viel vom neuen Mutterkonzern Midea. „Wir wollen Nummer eins auf dem chinesischen Markt für Automatisierung werden“, betont Reuter, dessen Vertrag gerade vorzeitig bis 2022 verlängert wurde. Aktuell sei Kuka dort unter den Top drei der Roboterbauer.

Der Konzern will nicht ohne Grund gerade in China zum Spitzenreiter werden. Das asiatische Land gilt als Markt mit enormem Wachstumspotenzial. Weil die Löhne dort kräftig ansteigen, benutzen die Firmen vermehrt Roboter in der Produktion. Reuter geht davon aus, dass schon in zwei Jahren fast die Hälfte aller Industrieroboter weltweit in China verkauft wird. Kuka engagiert sich bereits seit einigen Jahren verstärkt in dem asiatischen Land. In den vergangenen sechs Jahren hat sich der Auftragseingang aus China versechsfacht. 2016 lag er bei etwa 525 Millionen Euro. Insgesamt verbuchte Kuka im vergangenen Jahr einen Rekord-Auftragseingang von 3,4 Milliarden Euro.

Um künftig noch bessere Geschäfte in China machen zu können, baut Kuka seine Präsenz dort deutlich aus. 2016 wuchs die Zahl der Mitarbeiter in dem asiatischen Land um 17 Prozent auf knapp 1300 Beschäftigte. „Fast jeder zehnte Kukaner arbeitet mittlerweile in China“, rechnet Finanzvorstand Peter Mohnen vor. Insgesamt beschäftigt Kuka weltweit 13.188 Menschen. Mohnen betont: „Wir müssen dort am meisten wachsen, wo wir auch als Unternehmen die größten Wachstumschancen haben.“

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Das soll nach den Worten des Managers aber nicht zulasten des Augsburger Standorts gehen, an dem aktuell 3488 Menschen arbeiten – knapp 200 mehr als im Jahr zuvor. Das Unternehmen will auch künftig kräftig in den Hauptsitz investieren. „Wenn Kuka wächst, wird Augsburg mitwachsen.“

Die Auftragsbücher sind voll

Fürs Erste plant der Roboterbauer aber erst einmal mit einem langsamen Wachstum – und das, obwohl die Auftragsbücher voll sind. 2017 will Kuka-Chef Reuter den Umsatz auf 3,1 Milliarden Euro steigern. An seinem vor zwei Jahren angekündigten Fünf-Jahres-Plan, nach dem der Umsatz 2020 bei vier bis viereinhalb Milliarden Euro liegen soll, hält Reuter aber fest. Ein Grund für das voraussichtlich moderate Wachstum in diesem Jahr ist auch der Verkauf des US-Flugzeuggeschäfts. Kuka hatte den Bereich abstoßen müssen, um von den US-Behörden die Zustimmung zur Übernahme durch Midea zu bekommen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.03.2017

„Wenn Kuka wächst, wird Augsburg mitwachsen.“...Jeder zehnte Kukaner arbeitet mittlerweile in China .

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Milchmädchenrechnung

Die Kehrseite der Medaille ..... die Produktion wird wegen den hohen Betriebskosten und Steuern in Augsburg, langfristig nach China verlagert .... ;-)