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Beruf
02.08.2017

Langzeitarbeitslose sollen besser betreut werden

Warum der Vorstand der Arbeitsagentur das Problem jetzt zur Chefsache macht

Die Blaupause steht, spätestens bis zum Jahresende sollen erste Projekte anlaufen: Nach nicht einmal einem halben Jahr im Amt demonstriert der neue Vorstandschef der Bundesagentur für Arbeit Entschlossenheit im Kampf gegen Langzeitarbeitslosigkeit. Detlef Scheele macht sich ein Problem zur Chefsache, das seit Jahren bleischwer auf den Schultern des BA-Vorstands lastet.

Er will in kleinem Maßstab demonstrieren, dass mit der notwendigen Entschiedenheit und ausreichend Geld beim Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit weitaus mehr möglich ist, als es bisher den Anschein hatte. Das Gesamtprogramm habe er erst in der vergangenen Woche bei einem Treffen mit den Chefs der BA-Regionaldirektionen in Offenbach vereinbart, berichtet der Nachfolger von Frank-Jürgen Weise. „Dafür haben wir jetzt Regionen ausgewählt. Wir haben die Chefs der Regionaldirektionen gebeten, besonders ,belastete‘ Regionen zu nennen. Das ist erfolgt, wir wären also startklar.“

Zentral ist für den Bundesagentur-Chef die Prävention: Scheele will Jugendliche mit einer Datenbank auf dem Weg von der Schule bis ins Berufsleben lückenlos begleiten. Keiner dürfe in diesem Lebensabschnitt verloren gehen, macht er immer wieder klar. Zu viele Jugendliche landeten derzeit noch als Un- oder Angelernte perspektivlos in der Arbeitslosenstatistik.

Zudem strebt Scheele eine engere Kooperation der Jobcenter etwa mit den kommunalen Jugendämtern an. In manchen Fällen müssten erst Lösungen für familiäre Probleme gefunden werden, bevor man an eine Job-Vermittlung denken könne. Helfen könnten eine Schuldnerberatung, eine Therapie oder einfach nur die Vermittlung eines Krippenplatzes. Das erfordere in den Jobcentern und Arbeitsagenturen aber ein grundlegendes Umdenken.

Sollte die intensivere Betreuung nicht fruchten, plant Scheele einen sozialen Arbeitsmarkt: Für schwer vermittelbare Langzeitarbeitslose will die Bundesagentur öffentlich geförderte Jobs anbieten – vor allem dort, wo sich Bundesländer an der Finanzierung der Stellen beteiligen. Das sei aber nur für wenige Betroffene geplant, stellt Scheele klar.

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Gleichwohl warnt er vor überzogenen Erwartungen an sein Paket: „Wir haben Mittel im SGB II (Grundsicherung), aber die reichen nicht für größere Sprünge.“

Der Problemdruck ist jedenfalls groß – auch wenn die Zahl der Langzeitarbeitslosen binnen Jahresfrist um rund 90000 gesunken ist. Mit gut 900000 stellen die, die länger als ein Jahr arbeitslos sind, immer noch einen großen Block in der Arbeitslosenstatistik.

Der früher für die Arbeitsmarktpolitik zuständige Agentur-Vorstand Heinrich Alt brachte es unlängst auf den Punkt: „Der deutsche Sozialstaat bleibt noch immer unter seinen Möglichkeiten“, formulierte er. Derzeit seien zu viele Mitarbeiter in den Jobcentern mit dem Erstellen von Hartz-IV-Bescheiden beschäftigt, zu wenige mit der Jobvermittlung. Klaus Tscharnke, dpa

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