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Arbeitsmarkt
18.07.2017

Langzeitarbeitslose und Migranten finden kaum Jobs

Die Wirtschaft boomt - doch Langzeitarbeitslose und Migranten haben trotzdem schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt. (Symbolfoto)
Foto: Bernd Wüstneck/dpa

Hartz-IV-Empfänger profitieren nicht von der boomenden Wirtschaft. Und mittlerweile hat fast jeder zweite Arbeitslose ausländische Wurzeln.

Jeden Monat, wenn die Bundesagentur für Arbeit die Arbeitsmarktzahlen bekannt gibt, ist zurzeit die Freude groß. Denn der Anteil der Erwerbstätigen wächst und die Zahl der Arbeitslosen sinkt. Momentan sind knapp 2,5 Millionen Menschen in Deutschland ohne Job und 44 Millionen Menschen in irgendeiner Form erwerbstätig – so viele wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.

43,1 Prozent Arbeitslosen haben einen Migrationshintergrund

Doch es gibt ein großes Aber: bei Menschen mit Migrationshintergrund. Zu ihnen rechnet die Bundesagentur alle, die zugewandert sind oder von denen zumindest ein Elternteil aus dem Ausland stammt. Die Auswertung ergibt: 43,1 Prozent der Arbeitslosen haben einen Migrationshintergrund. Allerdings machen sie nur 21 Prozent der Gesamtbevölkerung aus.

In Süddeutschland liegt die Quote höher. In Bayern etwa haben 46,6 Prozent der Arbeitslosen Migrationshintergrund, in Hessen 57,7 Prozent. Allerdings gibt es hier auch mehr Zugewanderte, erklärt Franziska Meyer, Sprecherin der Arbeitsagentur. Und die Angaben sind – weil sie freiwillig sind – nur wage. In einer aktuellen Statistik aus dem Dezember äußerten sich dazu rund 79 Prozent.

Landzeitarbeitslose finden nur selten einen Job

Noch bei einer zweiten Gruppe kommt der Job-Boom nicht an: bei den Langzeitarbeitslosen. Zu ihnen zählt jeder, der länger als ein Jahr keine Arbeit findet. Er bekommt meist Hartz-IV. Wie eine Anfrage der arbeitsmarktpolitischen Sprecherin der Grünen im Bundestag, Brigitte Pothmer, ergab, tun sich Hartz-IV-Empfänger schwerer, eine Arbeit zu bekommen.

Im Jahr 2010 fand noch jeder vierte Hartz-IV-Bezieher einen Job. Vergangenes Jahr gelang das nur jedem Sechsten. Dazu kommt: Wer einmal zum Kreis der Langzeitarbeitslosen gerechnet wird, bleibt dort immer länger. Während die Arbeitssuche eines Hartz-IV-Empfängers 2008 noch 633 Tage dauerte, sank die Zeitspanne bis 2011 auf 555 Tage und nimmt seitdem wieder zu. Vergangenes Jahr lag sie bei 629 Tagen.

Wer lange nicht gearbeitet hat, gilt als unqualifiziert

Warum profitieren diese beiden Gruppen nicht vom aktuellen Aufschwung? Beim Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung spricht man von Vermittlungshemmnissen. Mit ihnen befasst sich Regina Konle-Seidl. Langzeitarbeitslose seien überproportional häufig 55 Jahre oder älter, sagt sie. Selbst wer eine Ausbildung hat, aber länger nicht gearbeitet hat, gilt als unqualifiziert. Denn die Anforderungen wandeln sich schnell.

Holger Schäfer, der sich für das Institut der deutschen Wirtschaft mit dem Thema Arbeitslosigkeit beschäftigt, sagt, dass gerade Menschen mit Migrationshintergrund häufig nicht ausreichend qualifiziert seien. Konle-Seidl ergänzt, häufig sie die Sprache ein Problem. "Die gute Nachricht ist, dass man sowohl für die Qualifikation als auch gegen die Sprachprobleme etwas tun kann", sagt Schäfer.

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