Lego kann nicht alle Weihnachtswünsche erfüllen
Die Lego-Steine könnten dieses Jahr zu Weihnachten knapp werden. Der Grund dafür: Die überraschend starke Nachfrage nach einer neuen Serie des Spielzeugriesens.
Der massive Erfolg von neuen Produkten des Bauklötze-Herstellers Lego kann nach dänischen Medienberichten zu Engpässen im beginnenden Weihnachtsgeschäft führen. Die Kopenhagener Wirtschaftszeitung "Børsen" berichtete am Donnerstag unter Berufung auf heimische Einzelhändler sowie Spielzeugketten, dass vor allem wegen der überraschend starken Nachfrage nach der neuen Serie "Lego Friends" für Mädchen nicht alle Wünsche für Weihnachten erfüllt werden könnten.
Lego-Sprecherin: "Wir geben unser Allerbestes"
Zur Aussicht auf leere Lego-Regale in deutschen Geschäften sagte die zuständige Pressesprecherin Helena Seppelfricke: "Wir geben unser Allerbestes." Wer aber ganz sicher sein wolle, dass er das Gewünschte bekommt, solle "sehr frühzeitig einkaufen gehen".
Starke Nachfrage nach "Lego Friends"
Legos Verkaufschef Mads Nipper bestätigte in "Børsen", dass die starke Nachfrage nach "Lego Friends" wegen Auslastung der Kapazitäten zu Drosselung der Produktion anderer Lego-Produkte geführt habe. Das 1932 gegründete Familienunternehmen im dänischen Billund hat für das erste Halbjahr 2012 einen Umsatzzuwachs von 24 Prozent verzeichnet. 2011 war der Umsatz um 17 Prozent auf 18,7 Milliarden Kronen und der Gewinn von 3,7 auf 4,1 Milliarden Kronen geklettert. Der globale Spielzeugmarkt insgesamt stagniert seit mehreren Jahren. dpa/AZ
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