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Ausbildung
09.04.2018

Mit dem Bagger am Werk: Auch im Tiefbau gibt es hohe Anforderungen

Die Azubis Luca Halbedel (links) und Jonas Heinze arbeiten auf der Baustelle der Firma Neureiter auch mit GPS.
Foto: Michael Hochgemuth

Wer heute eine Ausbildung zum Baugeräteführer oder zum Straßenbauer macht, muss sich auch in moderne Technik einarbeiten können.

Überall auf der Baustelle wird gearbeitet. Fast schon im Minutentakt transportieren Lastwägen Erde ab, andere bringen schwere Betonbauteile. In einigen Monaten soll in Gersthofen eine neue Halle für ein großes Logistikunternehmen stehen. Auch die Mitarbeiter der Firma Neureiter aus Fremdingen (Landkreis Donau-Ries) arbeiten an dem Projekt mit. An diesem Tag heben sie mit dem Bagger einen Graben aus, in dem später eine Wasserleitung verlegt werden soll.

Mit dabei ist auch der Auszubildende Luca Halbedel. Der 17-Jährige wird Baugeräteführer, das heißt, er lernt, die verschiedenen Baumaschinen zu fahren und mit ihnen zu arbeiten. Nach dem qualifizierenden Hauptschulabschluss hat er direkt mit der Ausbildung begonnen. Nach verschiedenen Praktika und der Ferienarbeit bei der Firma Neureiter war er überzeugt, dass das für ihn das Richtige ist. Außerdem hatte er sich schon immer für Technik interessiert, vor allem für die großen Baufahrzeuge. „Es ist schon eine unglaubliche Kraft, die man da unter sich hat“, sagt er. Motivierend findet er es, wenn ein Bauprojekt abgeschlossen wird und er sieht, was er gemeinsam mit den Kollegen geschaffen hat. Manchmal komme er auch wieder an ehemaligen Baustellen vorbei. Zu wissen, dass man dabei mitgearbeitet hat, sei schon cool, sagt Halbedel.

Gute Übernahmechancen im Baugewerbe

Sein Kollege Jonas Heinze ist ebenfalls im Tiefbau tätig. Der 23-Jährige hat 2016 seine Ausbildung zum Straßenbauer bei der Firma Neureiter beendet. Als ihm dann eine Übernahme angeboten wurde, hat er nicht lange gezögert. Ihm macht die Arbeit Spaß. Nicht immer am selben Ort, sondern immer wieder auf neuen Baustellen, und viel draußen zu sein, gefalle ihm. Im Baugewerbe seien die Übernahmechancen gerade generell ziemlich gut, erläutert der ehemalige Auszubildende. Auch sein Chef, Xaver Neureiter, bestätigt das: „Wer bei uns ausgebildet wird und seine Lehre ordentlich hinter sich bringt, den wollen wir auch behalten.“

Die Baufirma Neureiter in Fremdingen.
Foto: Neureiter

Die Digitalisierung zieht auf der Baustelle ein

Damit die Mitarbeiter auch bleiben wollen, versuche er, den Arbeitsplatz am Bau so attraktiv wie möglich zu gestalten. Unter anderem indem er in neue Technik investiert, die die Arbeit erleichtert. Etwa für Leute, die wie Luca Halbedel Bagger bedienen. In dem Fahrzeug wird neuerdings über GPS genau angezeigt, wo gegraben werden soll. Damit muss niemand mehr im Plan nachsehen und die Maße mit Farbe oder Schnüren auf den Boden übertragen. Mitarbeitern, die nicht im Bagger sitzen, hilft ein sogenannter Rover-Stab bei der digitalen Vermessung. Kompliziert sei der Umgang mit diesen Geräten nicht, findet Heinze. „Wer viel damit zu tun hat, kommt auch gut damit klar. Es ist im Prinzip ja auch nur ein Computer.“ Am Anfang gab es außerdem eine ausführliche Einweisung durch die Herstellerfirma.

Der typische Arbeitstag beginnt um 7 Uhr

Während der Ausbildung als Straßenbauer oder Baugeräteführer sind die Lehrlinge nicht nur auf Baustellen unterwegs. Sie müssen auch zum Blockunterricht in die Berufsschule und zur Bauinnung, wo hauptsächlich praktische Lehrstunden auf dem Programm stehen. Luca Halbedel macht das etwas mehr Spaß als die theoretischen Einheiten. „Ich lerne da einfach richtig viel“, sagt er. Zum Beispiel zum Thema Metallverarbeitung oder im Holzverschalungsbau.

Wenn Luca Halbedel nicht in der Schule oder bei der Bauinnung ist, beginnt ein typischer Arbeitstag für ihn am Lager der Firma in Fremdingen, wo er sich mit den Kollegen trifft. Bevor sie zur Baustelle fahren, beladen die Mitarbeiter den Sprinter mit dem für den Tag benötigten Material und Werkzeug. Arbeitsbeginn ist im Sommer um 7 Uhr, Feierabend um 16.30 Uhr. Im Winter ist die Arbeitszeit eine Stunde kürzer. Schließlich ist es da nicht so lange hell. Dunkelheit erleichtert die Arbeit nicht gerade und macht sie riskanter. Dabei ist Sicherheit grundsätzlich immer ein Thema auf dem Bau. Azubi Luca Halbedel sagt: „Der Baggerfahrer kann zum Beispiel nicht immer alles einsehen. Da muss einfach jeder aufpassen.“

Außer dieser Sorgfalt gibt es noch andere Voraussetzungen, die man mitbringen sollte, wer eine Ausbildung im Tiefbau beginnen will. Zum Beispiel technisches Verständnis und räumliches Vorstellungsvermögen, zählt Luca Halbedel auf. Ansonsten sei ein Praktikum gut, um auszutesten, ob die Arbeit einem liegt. Und das ist für Interessierte bei fast allen Bauunternehmen möglich.

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