Müssen private Sparer bald Strafzinsen zahlen?
Kommt jetzt der Negativzins für Guthaben auf dem Konto? Die Banken und Sparkassen schließen das zumindest nicht mehr aus. Jetzt soll der Bund helfen.
Das Geld auf dem Konto vermehrt sich schon lange nicht mehr. Satte Zinsen? Fehlanzeige. Trotzdem schien es bisher unvorstellbar, dass Sparer die Banken für das Verwahren ihres Geldes bezahlen müssen. Das Thema wird jetzt jedoch immer konkreter.
Zwar tun seine Banken „alles, um die privaten Sparer vor Negativzinsen zu schützen“, hatte der Präsident des Sparkassenverbands, Georg Fahrenschon, gesagt. Dauere die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) aber weiter an, sei es trotzdem nicht mehr möglich, die Kunden vor den Auswirkungen zu bewahren.
Sparkassen-Chef fordert die Regierung auf, die Sparer zu unterstützen
Fahrenschon forderte vor dem Hintergrund der angespannten Lage die Bundesregierung auf, die Sparer zu unterstützen. Es sei wichtig, Geringverdiener zu fördern und den Menschen bei der Altersvorsorge zu helfen.
Die Geldpolitik von EZB-Chef Mario Draghi trifft die Banken schwer. Seit März 2016 müssen alle Kreditinstitute selbst einen Strafzins von 0,4 Prozent bezahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank deponieren. Damit soll verhindert werden, dass Geld bei der EZB geparkt wird, anstatt es zu investieren oder für Kredite zu nutzen.
Noch geben die Banken diese Verwahrungsgebühren nicht direkt an private Anleger weiter. Wie lange das noch so bleibt, ist fraglich. „Grundsätzlich wollen wir Negativzinsen für Sparer so lange es geht vermeiden“, erläutert Sprecherin Sabine Gegg das Vorgehen der bayerischen Sparkassen.
Deren Geschäftsmodell sei zinsorientiert und leide damit besonders unter dem Kurs, den die EZB eingeschlagen hat. Um weiter profitabel zu bleiben, werde daher an der Kostenschraube gedreht. „Jede Sparkasse muss darüber nachdenken, ob sie ihr aktuelles Filialnetz weiterhin so halten kann“, sagt Gegg.
Andererseits hätten die Sparkassen ihre Einnahmen durch zusätzliche Gebühren, etwa für Kontoführung, erhöht. „Qualitativ hochwertige Leistungen können die Sparkassen nicht auf Dauer kostenlos anbieten“, wie Fahrenschon es formuliert hat. Trotz schrumpfender Zinsüberschüsse machten die Sparkassen im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 2 Milliarden Euro Gewinn.
Volks- und Raiffeisenbanken schließen Negativzinsen nicht aus
Bei den Volks- und Raiffeisenbanken lehnt man sich bisher nicht so weit aus dem Fenster, auch wenn die Ausgangslage vergleichbar ist. Höhere Einnahmen aus dem Provisionsgeschäft, etwa durch Kontoführungsgebühren und die Vermittlung von Bausparverträgen, haben den Rückgang des profitablen Zinsgeschäfts ausgeglichen.
Die momentan günstigen Konditionen hätten außerdem das Kreditgeschäft kräftig angekurbelt, wie Steffen Steudel, Sprecher des Bundesverbands der Volks- und Raiffeisenbanken, bestätigt. „Ich glaube nicht, dass es in absehbarer Zeit zu Negativzinsen für Sparer kommen wird“, sagt Steudel.
„Für immer und ewig kann ich es aber auch nicht ausschließen.“ Die große Konkurrenz am Bankenmarkt sei für die Sparer da ein Vorteil. Der Druck, der auf den Geldhäusern lastet, sei jedoch groß. „Je länger die niedrigen Zinsen anhalten, desto schlimmer wird es. Es ist ein schleichender Prozess“, sagt Steudel.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wer sich das gefallen lässt und sog. Strafzinsen zahlt - ist selbst schuld. Es wird andere Möglichkeiten/andere Banken geben wo man nicht draufzahlt.
Die Bundesregierung freut sich, weils für ihre Schulden keine Zinsen Zahlen müssen: Interessant wäre mal eine Berechnugn, wieviel SAST durch die Nullzuinspolitik an Einnahmen verloren gehen, darüber spricht kein Politiker.! Tatsache ist, irgendwann bricht die Schuldensausse zusammen.
Dank SCHULDENsause werden jetzt die Geldbesitzer gemolken.
... und dann wird das Bargeld abgeschaft ..
... kommt das Goldverbot wieder ?
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Goldverbot
Das Goldverbot in den USAAm 6. März 1933 verbot der US-amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt den Banken während der Bankfeiertage die Auszahlung von Gold und den Handel mit Devisen. Bereits 3 Tage danach wurde durch den "Emergency Banking Act" dem Präsidenten erlaubt, Einfluss auf den Gold- und Devisenhandel zu nehmen. So sollte der Abzug von Gold aus den USA verhindert werden. Sodann unterzeichnete Roosevelt am 5. April 1933 die Executive Order 6102. Hiermit wurde der private Goldbesitz in den USA ab dem 01. Mai 1933 verboten. Das Goldverbot trat in Kraft.
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mehr in Quelle
http://www.goldseiten.de/wissen/goldstandard/geschichte/goldverbot.php
Abzocke, wiedermal wird der " Normalsterbliche" gemolken.......dann kommt mein Geld unters Kopfkissen.