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Analyse
10.06.2017

Nach der Wahl geht es für das Pfund bergab

Der Komplex Canary Wharf im ehemaligen Hafengebiet der britischen Hauptstadt beheimatet zahlreiche Unternehmen aus der Finanzbranche. Die Auswirkungen eines Brexit könnten hier besonders zu spüren sein.
Foto: Will Oliver, dpa

Ökonomen zeigen sich erleichtert über die Wahlschlappe Theresa Mays. Wie die Börsen reagiert haben

am Main Nach der Wahlschlappe von Premierministerin Theresa May ist ein harter Schnitt Großbritanniens mit der Europäischen Union Volkswirten zufolge vom Tisch. Eine Einigung mit London bei den Brexit-Verhandlungen sei wahrscheinlicher geworden, argumentierte Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer. „Der harte Brexit wurde gestern abgewählt.“ Ähnlich sieht es Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise: „Das Positive an dem Wahlausgang ist, dass es kein Mandat für einen harten Brexit gibt, der für die britische und die Wirtschaft der EU sehr nachteilig gewesen wäre.“

Die konservative Partei von Theresa May hatte bei den vorgezogenen Neuwahlen die absolute Mehrheit im britischen Parlament verloren. Allerdings hat auch die oppositionelle Labour-Partei keine Mehrheit. An den Aktienmärkten sorgte das Ergebnis zunächst für Erleichterung. Auch aus Sicht der Anleger scheinen die Chancen auf eine Einigung bei den Brexit-Verhandlungen gestiegen zu sein. Der Dax ging mit einem Plus von 0,80 Prozent auf 12815 Punkte aus dem Handel, womit dem Leitindex nur knapp 63 Punkte bis zu seinem Rekordhoch vor einer Woche fehlen In London legte der Leitindex FTSE 100 zunächst deutlich um fast ein Prozent auf 7518 Punkte zu. Das britische Pfund setzte hingegen seine Talfahrt fort, stabilisierte sich aber am Nachmittag. Der Kurs des Euro hat sich dagegen nur wenig verändert. Viel mehr als die Nachrichten von der Insel spielte die jüngste Sitzung der Europäischen Zentralbank vom Vortag am Markt eine Rolle. Am Abend wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1176 US-Dollar gehandelt. Die EZB hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1229 Dollar festgesetzt.

Nach Einschätzung von Clemens Fuest, Chef des Münchner Wirtschaftsforschungsinstituts ifo, haben die Wahlen „die Ungewissheit, was die Brexit-Verhandlungen angeht, gesteigert“. Generell sehen Ökonomen die Position Londons bei den Gesprächen über den EU-Ausstieg Großbritanniens, die eigentlich am 19. Juni beginnen sollen, geschwächt. Auch Neuwahlen sind aus ihrer Sicht nicht ausgeschlossen.

„Die Position Mays wird geschwächt, sowohl innen- als auch außenpolitisch“, argumentierte Helaba-Chefvolkswirtin Gertrud Traud. Carsten Brzeski, Chefvolkswirt der Bank ING-Diba, geht davon aus, „dass die Brexit-Verhandlungen noch länger und noch komplizierter werden. Man benötigt wohl eine gehörige Portion britischen Humors, um alles zu verdauen“.

Einen „Exit vom Brexit“ hält Dekabank-Chefvolkswirt Ulrich Kater allerdings für unwahrscheinlich. Labour will zwar einen weicheren Brexit und eng mit der EU zusammenarbeiten. Aber die Entscheidung der Briten vom vergangenen Jahr, aus der EU auszutreten, will auch Labour-Chef Jeremy Corbyn nicht rückgängig machen. Einzig die Liberaldemokraten wollen den Brexit noch verhindern, dies gilt jedoch als aussichtslos.

Umstritten ist, wie sich das Wahlergebnis auf die wirtschaftliche Entwicklung Großbritanniens auswirkt. Manche Ökonomen rechnen mit negativen Folgen. Samuel Tombs, Chefvolkswirt für Großbritannien bei der britischen Denkfabrik Pantheon Macroeconomics, argumentierte hingegen: „Die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft nach der Brexit-Abstimmung im vergangenen Jahr deutet darauf hin, dass der Zusammenhang zwischen politischer Unsicherheit und wirtschaftlicher Aktivität nicht besonders stark ist.“ Allerdings komme das Wahlergebnis zu einer Zeit, in der sich das Wachstum bereits abgeschwächt habe. (dpa)

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