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Hauptversammlung
11.05.2017

Neuer Ärger bei Volkswagen

Nun wird auch gegen VW-Chef Müller ermittelt. Die Aktionäre sind gereizt

Was für eine Nachricht – ausgerechnet an dem Tag, an dem die Volkswagen-Chefs vor Aktionären Rede und Antwort stehen müssen. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen VW-Chef Matthias Müller aufgenommen, berichtete die Wirtschaftswoche. Er werde der Marktmanipulation im VW-Abgasskandal verdächtigt, schreibt die Zeitung. Hierbei geht es um seine Tätigkeit bei der VW-Dachgesellschaft Porsche SE, bei der er seit 2010 im Vorstand ist. Auch gegen VW-Aufsichtsratschef Hans Dieter Pötsch und den früheren Vorstandsvorsitzenden des Autobauers Volkswagen, Martin Winterkorn, werde ermittelt.

2015 deckten US-Behörden auf, dass Volkswagen in den USA die Abgasmessung von Dieselfahrzeugen manipuliert hat. Danach brach der Börsenkurs ein. Es geht um die Frage, ob die Firmenchefs rechtzeitig über die Probleme informiert haben. Dem Gesetz zufolge müssen Nachrichten, die den Börsenkurs beeinflussen, umgehend publiziert werden. Die Stuttgarter Staatsanwaltschaft ist zuständig, weil die VW-Dachgesellschaft Porsche SE dort ihren Sitz hat. Neben Müller waren auch die anderen Genannten damals für die Beteiligungsgesellschaft tätig: Winterkorn war PSE-Chef, Pötsch Finanzvorstand.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft bestätigte am Mittwoch, dass es Anzeigen der Finanzaufsicht BaFin gegen die drei Manager wegen des Verdachts der Marktmanipulation gebe. Zu der Frage, ob auch ermittelt werde, wollte er sich nicht äußern. Bei der Porsche SE hieß es, man habe keine Kenntnis von den Ermittlungen.

Dabei war die Hauptversammlung in Hannover gestern mit guten Nachrichten gestartet. Die Gewinne sprudeln wieder und selbst bei der lange Zeit schwächelnden Stammmarke VW geht es bergauf. Aber Europas größter Autobauer ist weit davon entfernt, „Diesel-Gate“ hinter sich zu lassen.

Zwar war die Hauptversammlung kein Scherbengericht für Vorstand und Aufsichtsrat wie vor einem Jahr, aber Ärger und Verbitterung waren spürbar. Applaus kam nur zögerlich auf. Der Aktionär Manfred Klein fragte: „Handelt es sich bei VW um eine kriminelle Vereinigung?“ Bittere Vorwürfe erhob er auch gegen Hans Dieter Pötsch: „Gehen Sie nach Hause, packen Sie Ihre Koffer, Sie haben Schaden genug angerichtet“, brüllt er ins Mikrofon – das ihm schließlich abgedreht wird.

Die Aktionäre vermissen einen vollständige Bericht zu den Ermittlungsergebnissen. „Dass die Ergebnisse immer noch unter Verschluss sind, lässt vermuten, dass sie VW nicht gefallen“, sagte Andreas Thomae, Fondsmanager der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka Invest.

Auf der Haben-Seite dürfte stehen, dass die Geschäfte laufen, auch wenn der Diesel-Anteil an den verkauften Autos in Deutschland seit einiger Zeit sinkt. Der „Zukunftspakt“ für die Marke VW sieht zwar den Abbau von tausenden von Arbeitsplätzen vor, gleichzeitig sollen aber auch neue Stellen entstehen. Und: Wichtige Zukunftsthemen wie Elektromobilität, autonomes Fahren und Mobilitätsdienste wie Carsharing sind auf den Weg gebracht.

Doch „Diesel-Gate“ beherrscht die Debatte. Denn wenn VW eine wirksame Nachrüstung aller Autos mit der Abgasnorm Euro5 und Nachbesserung der Euro-6-Fahrzeuge nicht zusichern könne, müsse er Fahrzeuge zurückkaufen. (dpa)

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