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27.08.2010

Neues Wechselspiel im Lampen-Regal

Augsburg/Berlin Ein Dauerbrenner feiert Geburtstag: 25 Jahre wird die Energiesparlampe 2010 alt. 1985 stellte Alfred Wacker, damals Marketingleiter bei Osram, die erste "Stromsparlampe" mit integriertem, elektronischem Vorschaltgerät auf der Hannover-Messe vor. Das Licht der Welt hatte sie bereits sechs Jahre zuvor im Augsburger Werk des Licht-Riesen Osram erblickt.

Von Sonja Krell und Kathrin Feulner

Schon damals nahmen sich die Entwickler vor, die "Glühlampe vollständig zu ersetzen". Ein Ziel, das die Europäische Kommission nun auf Raten verwirklichen will. Nach der 100-Watt-Glühbirne hat auch das Modell mit 75 Watt ausgedient, wenn zum 1. September die zweite Stufe der EU-Glühlampen-Verordnung in Kraft tritt. Im kommenden Jahr geht auch für die 60-Watt-Birnen das Licht aus. Ab 2012 sollen nur noch Energiesparlampen im Handel erhältlich sein.

Die Deutschen scheinen sich inzwischen damit abgefunden zu haben. 80 Prozent der Verbraucher nutzen bereits Energiesparlampen. So stieg deren Umsatz im ersten Halbjahr 2010 um 3,2 Prozent. Dagegen wurden 22 Prozent weniger Glühbirnen verkauft, wie die Nürnberger Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) ermittelt hat. Im Jahr davor hatten noch viele Verbraucher Glühbirnen gehamstert.

"Die Leute haben sich daran gewöhnt", sagt Stefan Cochran vom Praktiker-Baumarkt in Königsbrunn (Kreis Augsburg). 75-Watt-Modelle findet man nur noch wenige in den Regalen. Die Kunden steigen auf Energiesparlampen und verstärkt auf LED-Lampen um. Bei Obi in Jettingen-Scheppach (Kreis Günzburg) greifen die Kunden lieber auf Altbewährtes zurück, wie Marktleiter Rudolf Nerdinger beobachtet. "Viele sehen es nicht ein, warum sie für alternative Leuchtmittel so viel mehr zahlen müssen."

Die Glühlampe ist zwar günstiger, hat mit fünf Prozent aber eine miserable Lichtausbeute. 95 Prozent des Stroms wandelt sie in Wärme um. Die Kompaktleuchtstofflampe erzeuge fünf Mal so viel Licht, erklärt Alfred Wacker vom Zentralverband für Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI). Danach kann eine vierköpfige Familie über 450 Kilowattstunden Strom oder 270 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr sparen, wenn sie die Beleuchtung komplett austauscht.

Problematisch ist jedoch die Entsorgung der quecksilberhaltigen Lampen, die nicht im Restmüll landen dürfen. Seit 2006 müssen sie, wie andere Elektrokleingeräte, separat entsorgt werden. "Es kann uns nicht zufriedenstellen, dass bisher nur rund 35 Prozent zu den kostenlosen Sammelstellen gebracht werden", sagt Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Der Handel habe bisher kaum freiwillige Sammelstellen eingerichtet. Auch wenn eine Lampe zerbricht, gibt es Experten zufolge keinen Grund zur Sorge. "Es ist nicht möglich, sich dabei so stark zu vergiften, dass man gesundheitliche Schäden davon trägt", sagt Christian Bonmann von der Recyclingfirma Dela.

Immer schwieriger wird es für Kunden, sich in der Nach-Glühbirnen-Welt zurechtzufinden: Welche Lichtquelle ist die richtige - Energiesparlampe, Halogen oder LED? Und in welcher Wattzahl? Verbraucherschützer fordern von den Herstellern mehr Angaben über Qualität, Lebensdauer und Helligkeit der Lampen. Abhilfe soll eine einheitliche Kennzeichnung der Verpackungen schaffen (siehe Infokasten).

Auch der Leuchtenriese Osram hat den Beratungsbedarf erkannt. "Die Kunden suchen einen Ersatz für das, was sie seit 100 Jahren in ihren Wohnzimmern haben", sagt Marketingmanager Martin Bachler. Das Aus der Glühbirne kommt dem Konzern, der in Augsburg und dem Schwabmünchner Werk rund 2000 Mitarbeiter beschäftigt, zugute: Europaweit stieg der Absatz von Energiesparlampen deutlich, in Deutschland bleibt er aber weiter hinter den Erwartungen zurück. Der deutsche Marktführer im Leuchtmittelmarkt geht daher neue Wege. Energiesparlampen gibt es inzwischen auch in wärmeren Farbtönen, dimmbar und in der altbekannten Birnen-Form. Bachler: "Die neuen Modelle unterscheiden sich optisch nicht mehr von der Glühbirne."

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