Opec und Partnerländer beschließen Drosselung der Ölproduktion
Die Staaten der Opec und weitere Förderländer haben eine Drosselung der Ölproduktion beschlossen. Damit soll der Ölpreis stabilisiert werden.
Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) und weitere wichtige Förderländer haben eine Drosselung der Ölproduktion beschlossen. Die gemeinsame Fördermenge werde um 1,2 Millionen Barrel pro Tag gekürzt, sagte der irakische Ölminister Thamer Abbas al-Ghadhban am Freitag nach einer Sitzung der Länder, darunter Russland, in Wien. Mit der Drosselung soll der Ölpreis stabilisiert werden.
Der Ölpreis pendelt um die 60 Dollar pro Fass
Den 15 Mitgliedern der Opec allein war am Donnerstag noch keine Einigung gelungen, am Freitag dann trafen die Opec-Minister mit Vertretern von insgesamt zehn Ölförderländern zusammen, darunter Russland, der zweitgrößte Ölproduzent der Welt.
Der Ölpreis ist in den vergangenen zwei Monaten um mehr als 30 Prozent gesunken und pendelt derzeit um die 60 Dollar pro Fass. Grund dafür ist, dass Händler ein Überangebot bei gleichzeitig nachlassender Nachfrage wegen der sich abschwächenden Konjunktur erwarten. (afp)
Die Diskussion ist geschlossen.