Plan für Weltbild-Sanierung scheitert wohl an Investor Droege
Geschäftsführung und Betriebsrat von Weltbild hatten sich eigentlich auf einen Plan zur Sanierung geeinigt. Doch Investor Walter Droege hielt wohl nichts davon.
Ein Schritt zur Sanierung des Augsburger Unternehmens Weltbild ist offenbar am Widerstand des Investors vorerst gescheitert. Geschäftsführung und Betriebsrat hätten sich gestern auf den Abbau von 50 Stellen im Rahmen eines Freiwilligenprogramms geeinigt. Das teilte der Betriebsrat am heutigen Dienstag auf einer Betriebsversammlung mit.
„In der Nacht hat Investor Walter Droege in Düsseldorf dann Nein gesagt“, kritisierte Verdi-Sekretär Thomas Gürlebeck. Die Geschäftsführung rechnet aber damit, bald eine Einigung zu finden.
Weltbild soll bald wieder Gewinn machen
Die Atmosphäre sei „konstruktiv“. Weltbild soll bald schwarze Zahlen schreiben. Problematisch ist die Lage dagegen in der Logistik, die wieder insolvent ist.
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