Ravensburger plant Erweiterung seiner Produktpalette
Der Spielehersteller Ravensburger will zukaufen. Wo, ist allerdings noch geheim. Klar ist: Es geht dabei nicht um das Geschäft mit Brettspielen und Puzzles.
Der Spielehersteller Ravensburger will seine Einkaufstour nach der Übernahme des schwedischen Spielzeugmachers Brio fortsetzen. "Wir planen eine Ausweitung der Produktpalette", sagte Vorstandschef Karsten Schmidt der "Welt am Sonntag". "Der Markt ist stark in Bewegung und es bieten sich immer wieder gute Möglichkeiten. Und die ein oder andere werden wir auch nutzen." In welchen Bereichen Zukäufe geplant sind, wollte Schmidt nicht verraten. Bei der Bilanz-Pressekonferenz im Juni hatte er noch erklärt, weitere Zukäufe seien bislang nicht geplant.
Actionfiguren passen nicht zu Ravensburger
Es gebe in der Spielzeugbranche insgesamt elf Kategorien, darunter zum Beispiel Spiele/Puzzle, Actionfiguren, Systemspielzeug, Puppen, ferngesteuerte Autos, Kleinkind/Vorschule und Basteln, sagte Schmidt. "Wir sind bislang in drei dieser Kategorien tätig. Das Sortiment ist also ausbaufähig." Nur eines sei ausgeschlossen: "Wir werden in Zukunft keine Actionfiguren machen, das passt nicht zu Ravensburger."
Ravensburger mit rund 1.800 Mitarbeitern auf Erfolgsspur
Ravensburger hatte Brio - bekannt für Holzspielzeug - Anfang des Jahres übernommen. 2014 wuchs die Ravensburger AG erneut vor allem durch 3D-Puzzles und einen digitalen Lernstift. Das Unternehmen mit rund 1800 Mitarbeitern steigerte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um vier Prozent auf 373,2 Millionen Euro, den Gewinn von 33,2 auf 37,6 Millionen Euro. dpa/AZ
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