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Kommentar
15.04.2016

Schlecker-Frauen haben eine Klärung verdient

Der Familie Schlecker wird vorgeworfen, einst vor der Pleite ihres gleichnamigen Unternehmens, mehrere Millionen Euro beiseite geschafft zu haben.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Vor der Schlecker-Pleite soll die Familie 20 Millionen Euro beiseite geschafft haben. Eine enorme Summe. Vor allem, wenn man bedenkt, dass für die Mitarbeiter nichts mehr übrig war.

"Es ist nichts mehr da", betonte Meike Schlecker 2012 nach der Pleite der Drogeriemarktkette. Die Presse war an den Stammsitz im schwäbischen Ehingen eingeladen worden. Es war einer der ganz seltenen Auftritte eines Mitglieds der Familie Schlecker.

Ihr droht nun massiver Ärger: Denn sie soll vor der Pleite des Unternehmens 20 Millionen Euro beiseitegeschafft haben. Eine enorme Summe. Vor allem, wenn man bedenkt, dass für die Mitarbeiter nichts mehr übrig war. Die tausenden Schlecker-Frauen wurden eiskalt auf die Straße gesetzt. Gerade für die früheren, engagierten Beschäftigten dürfte es eine späte Genugtuung sein, wenn endlich sauber geklärt wird, wie das Ende ihres ehemals so erfolgreichen Arbeitgebers ablief. Ein Gerichtsverfahren ist daher wünschenswert. Wie Anton Schlecker sein Vermögen beiseite geschafft haben soll

War wirklich kein Geld mehr da?

Schlecker war ein sagenhafter Aufstieg gelungen. Doch sein Ruf als Arbeitgeber war nicht gut. Auch an dem tragischen Ende geben viele dem geheimniskrämerischen Patriarchen die Schuld. Er hatte den Wandel verschlafen. Die Konkurrenz floriert. Daran lässt sich nichts mehr ändern.

Doch bereits bei der Pleite wurde gemunkelt, dass nicht alles mit rechten Dingen zugegangen, dass Vermögen verschoben worden sei. Diesem schweren Vorwurf gilt es nachzugehen. So kann es sein, dass Meike Schlecker damals die Wahrheit gesagt hat, weil wirklich nichts mehr da war. Doch muss nun geklärt werden, warum kein Geld mehr da war, ob es vorher dreist unter den Familienmitgliedern verteilt wurde. Wo ist Anton Schlecker abgeblieben?

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15.04.2016

Richtig ist, dass die Schlecker-Frauen, denen ruckzuck die Existenzgrundlage entzogen wurde, eine gerichtliche Aufarbeitung erwarten dürfen; nur materielle Wiedergutmachung gibt es deswegen keine.

Und noch eines, Anton Schlecker haftete als Einzelunternehmer, versteckte sich nicht hinter irgendwelchen juristischen und gesellschaftsrechtlichen Konstrukten. Er ist auch kein bezahlter Büttel, genannt Topmanager, der Millionen für unternehmerisches Versagen, Vernichtung von Werten und vorallendingen Vernichtung von Arbeitsplätzen ausgab. Beispiele gefällig: Ackermann und Breuer, die Topbanker, Reuter, der Technologiekonzernbauer und/oder Schremp, der Autogigant. Middelhoff und die Dame Scheffler noch obendrauf. Gerade auch im Mittelstand gibt es da noch einige die glauben, dass sich die Erde um sie dreht.

Schlecker wird sicher nicht verarmt aus dieser Welt gehen, seine Kinder werden auch nicht HartzIV beantragen müssen. Aber - und das ist gut so - wird er sich selbst vor Gericht zu verantworten haben. Fern seines Geschäftsgebarens, nach aussen und besonders nach innen, haftet er mit seinem Vermögen persönlich und jetzt auch in strafrechtlicher Relevanz.

15.04.2016

Sehr gut geschrieben, Respekt!