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Schule
19.12.2017

Sind Bayerns Hauptschüler im Ländervergleich besser?

Fast jeder, der in Bayern eine Lehrstelle sucht, bekommt auch eine.
Foto: Sebastian Willnow, dpa (Symbolbild)

Eine Studie der Bertelsmann-Stiftung zeigt: In Bayern finden die meisten Mittelschüler eine Ausbildungsstelle. Bilden Bayerns Mittelschulen ihre Schüler folglich etwa besser aus?

Schaut man sich die reinen Zahlen an, könnte man meinen, Bayern macht es im Vergleich zum Rest Deutschlands mal wieder am besten. Bei den Daten geht es um Hauptschüler – genauer gesagt um die Anzahl der Jugendlichen, die mit Hautschulabschluss oder ohne Schulabschluss eine Lehrstelle finden. Und da steht Bayern besonders gut da: Etwa 70 Prozent der Schüler, die mindestens einen Mittelschulabschluss haben, bekommen hier gleich nach der Schule eine Lehrstelle. Im bundesweiten Durchschnitt sind es 49 Prozent. So geht es aus dem Ländermonitor berufliche Bildung der Bertelsmann-Stiftung hervor. Die nächstliegende Schlussfolgerung ist da: Bayerns Mittelschulen bilden ihre Schüler viel besser aus. Aber stimmt das?

Auf eine offene Lehrstelle kommen in Bayern weniger Bewerber

Nicht ganz, sagen die Autoren des Ländermonitors selbst. „Im Vergleich zu anderen Bundesländern hat ein Hauptschulabschluss in Bayern schon eine höhere Anerkennung“, sagt Lars Theis, der den Ländermonitor bei der Bertelsmann-Stiftung betreut. Doch das ist nicht der einzige Grund, führt er fort: „In Bayern ist auch die Situation auf dem Ausbildungsmarkt sehr angespannt, deshalb tun sich Hauptschüler dort leichter, eine Lehrstelle zu finden“, sagt er. Will heißen: Auf eine offene Lehrstelle kommen hier viel weniger Bewerber als in anderen Bundesländern.

Viele schwäbische Betriebe suchen heute gezielt Mittelschüler

Ganz ähnlich sieht das Simone Fleischmann, die Präsidentin des bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes. „Die Ausbildungssituation bei uns in Bayern ist so exzellent, dass fast jeder, der eine Lehrstelle sucht, auch eine bekommt.“ Das sei nicht immer so gewesen. Fleischmann kann sich noch erinnern, als sie selbst Abschlussklassen an einer Mittelschule betreut hat: „Damals – vor zehn, zwölf Jahren – war es wirklich nicht so einfach, für jeden Schüler eine Lehrstelle zu finden“, sagt sie. Heute sei das leichter, auch weil in vielen Unternehmen ein Umdenken stattgefunden habe. Die Betriebe wüssten heute: „Wenn wir einen Mittelschüler nehmen und den unterstützen, dann ist der motivierter und er bleibt uns erhalten“, sagt sie. Das kann auch Oliver Heckmann bestätigen. Viele Betriebe in Schwaben würden gezielt nach Mittelschülern suchen, sagt der Leiter des Geschäftsbereichs Bildung bei der Industrie- und Handelskammer Schwaben. „Das ist der entscheidende Unterschied zu manch anderen Bundesländern.“

Welche Rolle spielen gute Noten bei der Einstellung?

Gleichzeitig ist von Betrieben zu hören, dass die Anforderungen an Auszubildende steigen – gerade durch die Digitalisierung. Für manche Berufe, heißt es dann, werde man zukünftig nur noch sehr gute Realschüler oder Abiturienten als Lehrlinge einstellen können, weil nur sie die notwendigen Voraussetzungen mitbrächten. „Auf der einen Seite kann ich den Reflex bei Unternehmen schon verstehen, einen Schüler mit extrem guten Noten einzustellen“, sagt Fleischmann. Ob das der richtige Weg sei, bezweifelt sie aber: „Ich habe so viel Kontakt zu ehemaligen Schülern. Und viele haben sich durch die Ausbildung so positiv entwickelt, dass sie jetzt zu den besten Mitarbeitern zählen.“

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