Solarworld-Gläubiger billigen Verkauf deutscher Werke
Nach der Insolvenz von Solarworld bleiben 475 Arbeitsplätze in Deutschland erhalten. Die Gläubiger des Solarkonzerns haben den Verkauf zweier Werke an einen Investor gebilligt.
Die deutschen Werke des insolventen Solarkonzerns Solarworld können vorerst weiterarbeiten. Damit sind 475 Arbeitsplätze im sächsischen Freiberg und im thüringischen Arnstadt zunächst gerettet.
Eine Gläubigerversammlung des Unternehmens stimmte am Freitag in Bonn dem Verkauf an eine Investorengesellschaft zu, wie Teilnehmer der nicht öffentlichen Sitzung berichteten. Für 1200 Solarworld-Beschäftigte, die nicht mehr benötigt werden, wird eine Transfergesellschaft gegründet.
Solarworld hatte Mitte Mai Insolvenz angemeldet
An der Spitze der neuen Gesellschaft steht der einstige Solarworld-Gründer Frank Asbeck. Das Geld für das Geschäft soll aus Katar kommen. Solarworld hatte Mitte Mai unter dem Druck der Konkurrenz unter anderem aus China Insolvenz angemeldet. dpa/AZ
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