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Insolvenz
31.08.2017

Streit um Air Berlin: Germania geht gegen Staatshilfe vor

Der Widerstand gegen die Staatshilfe für die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin wächst.
Foto: Sophia Kembowski, dpa (Symbolbild)

Millionen vom Bund sollen die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin in der Luft halten - das missfällt so manchem. Das Management will derweil zügig Fakten schaffen.

Der Widerstand gegen die Staatshilfe für die insolvente Air Berlin wächst. Nach den Kartellbeschwerden des Konkurrenten Ryanair geht nun auch die Fluggesellschaft Germania gegen den 150-Millionen-Euro Kredit der Bundesregierung vor. Germania will diese Hilfe per Eilverfahren vorerst stoppen, wie das Berliner Landgericht am Dienstag mitteilte. Air Berlin drückt beim Verkauf vom Unternehmensteilen aufs Tempo: Bis zum 15. September ist Zeit für Angebote. Unterdessen stutzt die Airline ihr Langstrecken-Angebot, Passagiere werden umgebucht.

So fallen zum 17. September und zum 1. Oktober die beiden täglichen Verbindungen von Berlin nach Abu Dhabi weg, dem Drehkreuz des Großaktionärs Etihad. Die arabische Fluggesellschaft gewährt Air Berlin keine Finanzspritzen mehr, daraufhin hatten die Berliner vor zwei Wochen den Insolvenzantrag gestellt.

"Wir streichen verlustreiche Strecken", sagte ein Sprecher. Zum 30. September fällt demnach auch die Verbindung Berlin-Chicago weg, die Flüge nach Los Angeles und San Francisco zum 1. Oktober - vier Wochen früher als eigentlich geplant. Das gilt auch für Düsseldorf-Boston. Berlin hat dann nur noch zwei Langstrecken: Miami und New York. Düsseldorf behält zwölf. Über die Langstrecken-Pläne hatte zuvor die Bild-Zeitung berichtet.

Air Berlin: Wöhrl will Fluggesellschaft ganz übernehmen

Air Berlin verhandelt nach eigenen Angaben mit der Lufthansa und drei weiteren Unternehmen über einen Verkauf. Als Interessenten für Teile der Fluggesellschaft gelten neben der Lufthansa die britische Easyjet und der Ferienflieger Condor. An diesem Mittwoch ist ein Gespräch mit dem Nürnberger Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl geplant, der die Fluggesellschaft als Ganzes übernehmen will.

Der 150-Millionen-Euro-Kredit durch die staatliche KfW-Bank soll sicherstellen, dass Air Berlin während der Verkaufsverhandlungen trotz Insolvenz weiterfliegen kann. Germania will dies verhindern, solange die EU-Kommission die Hilfe nicht genehmigt. Die Fluggesellschaft wirft dem Bund vor, die Lufthansa einseitig zu bevorzugen. Darüber soll am 15. September verhandelt werden.

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Ryanair hatte vor zwei Wochen Beschwerde beim Bundeskartellamt und der EU-Wettbewerbsbehörde eingelegt. Nach Regierungsangaben hat auch der irische Billigflieger Interesse, Air Berlin zu übernehmen. Vorstandschef Michael O'Leary will sich an diesem Mittwoch in Berlin äußern.

Arbeitnehmervertreter, die Gewerkschaft Verdi und der Berliner Senat appellierten am Dienstag an mögliche Käufer, auch die Beschäftigten zu übernehmen. "Es geht nicht nur um das Fluggerät, um Slots, sondern auch um viele Tausend Beschäftigte", sagte Berlins Regierungschef Michael Müller (SPD) nach einem Treffen im Roten Rathaus.

Air Berlin: Langstreckenflieger sollen nach Düsseldorf kommen

Zuvor hatte Müller im Tagesspiegel  eine Übernahme durch Ryanair wegen der Arbeitsbedingungen bei der irischen Billigfluglinie abgelehnt und dafür geworben, der Lufthansa den Zuschlag zu geben.

Der deutsche Marktführer ist vor allem an der Touristik-Tochter Niki interessiert und bietet auch für die Langstreckenflotte der Air Berlin. Die Lufthansa-Tochter Eurowings würde bei einem Zuschlag zwei Langstreckenflieger in der Hauptstadt stationieren und von dort Ziele an der Ostküste der USA anfliegen, hieß es am Dienstag in Unternehmenskreisen.

Berlin gilt wegen der fehlenden Umsteiger als schwieriger Langstreckenmarkt. Air-Berlin-Chef Thomas Winkelmann hatte daher angekündigt, die letzten Langstreckenflieger von Berlin nach Düsseldorf zu verlagern. Dort will Eurowings dem Vernehmen nach bis zu zehn Übersee-Jets der Berliner weiter betreiben. Damit bietet die Lufthansa-Tochter offenbar nur für 12 der 17 Langstrecken-Flugzeuge der Air Berlin.

Das Management von Air Berlin empfängt am 30. August in Berlin zum ersten Mal den Nürnberger Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl, der die insolvente Fluggesellschaft komplett übernehmen möchte. Wöhrl hat aber noch kein konkretes Kaufangebot vorlegt und die Bieterfrist endet am 15. September. Am Nachmittag will sich Ryanair-Chef Michael O'Leary bei einer Pressekonferenz in die Debatte um die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft einschalten. dpa

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