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  3. Tourismus: Terrorangst macht Reisebranche zu schaffen

Tourismus
28.07.2016

Terrorangst macht Reisebranche zu schaffen

Leerer Strand in der Türkei. Bei den Fluggesellschaften Lufthansa und Easyjet ließen die Terroranschläge in Europa bereits Umsätze und Gewinne schmelzen.
Foto: Marius Becker (dpa)

Fluggesellschaften und Reiseveranstalter kappen ihre Prognosen. Terrorangst drückt auf die Nachfrage - nicht nur in Deutschland.

Die Terroranschläge in Europa lasten auf den Geschäften von Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften in der Hauptreisesaison. Nach Lufthansa und Easyjet strich der Tourismuskonzern Thomas Cook am Donnerstag sein Gewinnziel zusammen. Die Bundesbürger sind einer Umfrage zufolge zwar grundsätzlich in Reiselaune, doch Anschläge sorgen für Verunsicherung. In der Türkei brachen die Touristenzahlen weiter ein.

Für die Sommersaison verzeichnet Thomas Cook bisher fünf Prozent weniger Buchungen als ein Jahr zuvor. In Deutschland beträgt der Rückgang sogar sechs Prozent. Zudem macht Tochter Condor ein Preiskampf bei den Flugtickets zu schaffen. Das Reiseangebot für die Türkei hat Thomas Cook inzwischen weiter verringert und setzt stärker auf Spanien, Griechenland, Bulgarien, Kuba und die USA.

Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende September dürfte der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebit) lediglich 300 Millionen Pfund (358 Mio Euro) erreichen, teilte das Unternehmen mit Marken wie Neckermann Reisen und der Fluglinie Condor mit. Im Mai war Konzernchef Peter Fankhauser noch von 310 bis 335 Millionen Pfund ausgegangen.

Weniger Langstreckenflüge nach Europa

Die Fluggesellschaften Lufthansa und Easyjet hatten bereits vergangene Woche von Problemen in Folge der jüngsten Attentate sowie der politischen Instabilität in der Türkei und im Nahen Osten berichtet. Nach einem starken Jahresbeginn hätten die Vorausbuchungen vor allem auf Langstreckenverbindungen nach Europa deutlich nachgelassen, erklärte Lufthansa. Die französische Fluggesellschaft Air France-KLM äußerte sich zuletzt sehr besorgt wegen der Auswirkungen der Terrorattacken auf das Reiseziel Frankreich.

In der Türkei sanken im Juni die Touristenzahlen nach blutigen Anschlägen erneut deutlich. Im vergangenen Monat reisten rund 2,4 Millionen Ausländer ein und damit knapp 41 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das türkische Tourismusministerium am Donnerstag mitteilte. Deutsche machten demnach mit etwa 14 Prozent den größten Anteil der Besucher aus, ihre Zahl sank im Vergleich zum Juni 2015 aber um knapp 38 Prozent. Schon vor dem gescheiterten Putsch vor rund zwei Wochen hatten Anschläge auf Urlauber und Terrorwarnungen nach jahrelangem Wachstum zu einem Einbruch im türkischen Tourismussektor geführt. 

Die Anschläge in Europa bremsen auch die Reiselust der Bundesbürger. Nach einer Befragung der GfK-Konsumforscher sank die Bereitschaft, in Trips im In- und Ausland zu investieren zu Jahresbeginn unter dem Eindruck der Anschläge von Paris, Brüssel und Istanbul. Im Laufe des ersten Halbjahres kehrte die Reiselaune wieder zurück, wie aus dem Barometer des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) hervorgeht. Die Umfrage fand im Juni vor dem Anschlag in Nizza mit 84 Toten, den Attentaten in Bayern und dem gescheiterten Putsch in der Türkei statt.

Wirken sich Attentate in Deutschland auf Terrorismus aus?

Der bisherige Verlauf bis Mitte des Jahres bestätigt aus Sicht des BTW aber die Annahme, "dass die Reiselaune nach einer krisenbedingten Verunsicherung relativ schnell wieder an Fahrt aufnimmt". 

Wie sich die mutmaßlich islamistischen Attentate von Würzburg und Ansbach auf den Tourismus in Deutschland auswirken, ist der Branche zufolge aktuell schwer abzuschätzen. Bisher gebe es keine Hinweise auf Stornierungen von ausländischen Gästen, hieß es bei der Marketingorganisation für das Reiseland Deutschland, DZT. Ähnlich äußerte sich der Bundesverband der Deutschen Incoming-Unternehmen (DIU). Er vertritt Tourismusunternehmen, die mit Veranstaltern im Ausland zusammenarbeiten und ihnen Produkte für den deutschen Markt anbieten.

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Foto: Ontario Tourism, dpa/tmn

AZ/dpa

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