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Metzgerei
16.02.2018

Tierquälerei? Heftige Vorwürfe gegen Gersthofer Fleischproduzent

In diesem Gebäude in Gersthofen befindet sich die Europazentrale des Nahrungsmittelkonzerns OSI.
Foto: Gerald Lindner

Wurden in einem Schlachthof in Tauberbischofsheim Tiere gequält? McDonald's hat Strafanzeige erstattet. Der Schlachthof gehört zur OSI-Gruppe, die in Gersthofen sitzt.

Unzureichende Betäubung, schwere Elektroschocks vor der Schlachtung: Ein Betrieb in Tauberbischofsheim bei Würzburg wurde in dieser Woche geschlossen, nachdem die „Soko Tierschutz“ dort mit versteckter Kamera Tierquälereien gefilmt und Anzeige erstattet hatte. Die Metzgerei gehört seit 2017 zum internationalen Fleischlieferkonzern OSI Food Solutions, dessen Europazentrale sich in Gersthofen im Kreis Augsburg befindet.

Das Unternehmen wurde 1909 in Chicago gegründet, dem Zentrum der US-Fleischindustrie. Ab dem Jahr 1955 lieferte es – damals noch als Otto & Sons – die ersten Hamburger für McDonald’s. Der Konzern OSI hat heute mehr als 65 Produktionsstätten und 20.000 Mitarbeiter in 17 Ländern, die sich auf die Herstellung von Lebensmitteln konzentrieren. Die OSI-Gruppe, die Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch verarbeitet und auch Gemüseprodukte produziert, steuert seit 2016 von Gersthofen aus die europäischen Standorte. OSI Europa betreut neben den Produktionsbetrieben für Convenience-Produkte in Deutschland, Großbritannien, Polen, Österreich, Spanien und der Ukraine auch mehrere Rinderschlacht- und Zerlegebetriebe in Europa sowie eine eigene Importfirma für Geflügelfleisch und Meeresfrüchte in Hamburg.

Die Firma McDonald’s Deutschland hat ebenfalls Strafanzeige erstattet. „Die uns vorgelegten Aufnahmen aus dem Schlachthof beinhalten gravierende Verfehlungen“, so eine Stellungnahme des Fastfood-Konzerns. „Wir haben den Bezug von Fleisch von besagtem Schlachthof unmittelbar nach Kenntnis der Vorwürfe bis auf Weiteres einstellen lassen.“ OSI sei bereits aufgefordert worden, die Vorwürfe schnell und intensiv zu überprüfen und nachhaltig jegliche Verfehlungen abzustellen. Zudem will man auf eine schnelle und konsequente Überprüfung auch durch die zuständigen Behörden drängen.

Produktion nach Vorwürfen gestoppt

Vor Ort in der OSI-Europazentrale in Gersthofen – in der kein Fleisch produziert wird – wurden keine Auskünfte erteilt. In einer schriftlichen Mitteilung betont ein Unternehmenssprecher, dass die Produktion in dem Schlachthof unmittelbar nach Bekanntwerden der Anschuldigungen gestoppt und „eine gründliche Überprüfung unserer Prozesse und Verfahren eingeleitet“ worden sei. „Wir werden dabei auch mit externen Experten zusammenarbeiten, um unsere Ergebnisse zu bestätigen und angemessene Maßnahmen zu ergreifen.“ Vor Kurzem sei eine konzernweite zusätzliche Initiative zur Verbesserung des Tierwohls gestartet worden, heißt es weiter. Aktuell werde eine kontinuierliche Videoaufzeichnung eingeführt, um sicherzustellen, dass die Standards in jedem Fall eingehalten werden.

OSI Food Solutions betreibt noch einen Standort in Günzburg, an dem die Hackfleisch-Pads für die Hamburger von McDonald’s hergestellt werden. (mit dpa)

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