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Fusion
04.08.2010

Ulm: Teva schluckt Ratiopharm

Ratiopharm in Ulm
Foto: DPA

Wahrscheinlich schon nächste Woche, so vermuten Mitarbeiter, werden die letzten Schilder mit der Aufschrift "Merckle" für immer aus dem Ulmer Donautal verschwinden. Von Oliver Helmstädter

Wahrscheinlich schon nächste Woche, so vermuten Mitarbeiter, werden die letzten Schilder mit der Aufschrift "Merckle" für immer aus dem Ulmer Donautal verschwinden. Mit dem bevorstehenden Abschluss des Milliardendeals zwischen Teva und Ratiopharm geht in Ulm endgültig und auch sichtbar die Ära eines klangvollen Namens zu Ende.

Wie die Europäische Kommission gestern mitteilte, wird die Übernahme des Merckle-Unternehmens Ratiopharm durch den einstigen Konkurrenten aus Israel durch die EU-Fusionskontrollordnung genehmigt. Geknüpft ist die Freigabe an die Bedingung, die Geschäfte mit 15 Arzneimitteln in den Niederlanden und einem Medikament in Ungarn abzutreten. Die Kommission befürchtet Wettbewerbsprobleme, da das neue Unternehmen dort hohe Marktanteile erreicht und in den Niederlanden insgesamt eine starke Marktposition innegehabt hätte.

Um die Bedenken der Kommission auszuräumen, bot Teva laut Mitteilung der EU-Kommission an, die betroffenen Medikamente von Ratiopharm und das gesamte Vertriebsgeschäft in den Niederlanden zu verkaufen. So solle sichergestellt werden, dass auch künftig andere Firmen in der Lage sind, bei diesen Erzeugnissen genauso viel Wettbewerbsdruck auszuüben wie vor dem Zusammenschluss. Die Firmenleitung von Teva äußerte sich dazu nur knapp in einer Pressemitteilung: Die gemachten Zugeständnisse hätten nur einen marginalen Einfluss auf das gemeinsame Geschäft der beiden Unternehmen. "Kein Kommentar" zum grünen Licht der EU war vom Ratiopharm-Betriebsratsvorsitzenden Odo Maxein zu hören. Schließlich sei die Meldung noch nicht offiziell von der Firmenleitung verbreitet worden. Generell scheint sich die Stimmung am Ulmer Firmensitz ein Jahr nach dem Selbstmord des Gründers Adolf Merckle, Fehlspekulationen und finanzieller Schieflage gebessert zu haben. Dafür sprechen auch die Zahlen: Im ersten Halbjahr machte Ratiopharm 158 Millionen Euro Gewinn - 20 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Marke Ratiopharm soll bestehen bleiben

Wachstum bleibt das Ziel: Nachdem Teva 3,625 Milliarden Euro für Ratiopharm zahlte, wird der Konzern zur Nummer eins in Europa unter den Herstellern von nachgeahmten Medikamenten. Die Marke Ratiopharm soll nach Angaben von Teva erhalten bleiben. Auch in Ulm wird der Name weiter sichtbar sein: "Ratiopharm Arena" wird die Multifunktionsarena heißen, die derzeit in Ulm und Neu-Ulm gebaut wird. Der Vertrag läuft über fünf Jahre und bringt den Hallenbetreibern angeblich 250.000 Euro im Jahr. Oliver Helmstädter

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