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  3. "Aktenzeichen XY... ungelöst": Update: Entführung des Milliardärssohn Würth

"Aktenzeichen XY... ungelöst"
27.04.2017

Update: Entführung des Milliardärssohn Würth

Nach der TV-Tätersuche gibt es bereits 50 neue Hinweise.
Foto: ZDF/Thomas R. Schumann

Der Fall des 2015 entführten Milliardärssohns Markus Würth wurde bei "Aktenzeichen XY" neu aufgerollt. Die Erkenntnisse einer Sprachanalyse brachten bereits 50 neue Hinweise.

In der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ vom 26. April wurden neue Hinweise im Fall des 2015 entführten Milliardärssohns Markus Würth präsentiert. Im Gespräch mit Rudi Cerne berichtete Thomas Hauburger von der Staatsanwaltschaft Gießen, dass ein Telefonanruf des Entführers erneut analysiert wurde. Würth war am 17. Juni 2015 in der osthessischen Kleinstadt Schlitz aus einer integrativen Wohngemeinschaft gekidnappt worden.

50 neue Hinweise auf den Täter

Wie die Kripo Fulda heute Mittag meldete, gingen bereits fünfzig neue Hinweise im Fall von Markus Würth ein. "Wir rechnen noch mit weiteren Tipps. Aber es sind auch schon vielversprechende Hinweise dabei, die wir überprüfen werden", sagte Christian Stahl vom Polizeipräsidium Osthessen am Donnerstag in Fulda nach der über das Fernsehen ausgestrahlten Tätersuche.

Der Fall Markus Würth

Der durch einen Impfschaden seit frühester Kindheit geistig beeinträchtigte Sohne des baden-württembergischen Schrauben-Milliardärs Reinhold Würth wurde vor knapp zwei Jahren aus einer Wohneinrichtung bei Fulda entführt. Der Täter forderte für den damals 50-Jährigen drei Millionen Euro Lösegeld, bevor er die Entführung abbrach und den Aufenthaltsort von Markus Würth bekannt gab. Dieser wurde einen Tag nach der Entführung, am 18. Juni 2015 in einem Wald bei Würzburg an einen Baum gekettet gefunden.

Die neuen Ergebnisse der Sprachanalyse

Die Sprachsequenz aus einem Telefonanruf des Täters wurde bereits 2015 in der Sendung „Aktenzeichen XY... ungelöst“ ausgestrahlt. Trotz der zahlreichen Hinweise wurde der Täter jedoch bisher nicht gefasst. Nun hat die Kripo Fulda den Inhalt der Sprachsequenz, die Besonderheiten der Stimme und den Akzent des Entführers erneut durch ein Sprachwissenschaftliches Institut untersuchen lassen, wie Thomas Hauburger berichtete. Die Analyse ergab, dass der Täter zwischen 40 und 52 Jahre alt sein dürfte. Sein Geburtsort liegt nach den Erkenntnissen im ehemaligen Jugoslawien, hierzu zählen demnach Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien. Als sehr wahrscheinlich gilt, dass der Täter aus dem Grenzgebiet zwischen Montenegro und Serbien stammt, die Region nennt sich Sandžak. Man geht davon aus, dass der Täter bereits vor 2001 nach Deutschland einreiste und in diesem Kontext die deutsche Sprache erlernt, wie Thomas Hauburger berichtete.

Handyauswertung verrät die Aufenthaltsorte des Entführers

Durch eine Vielzahl von Handyauswertungen gelang es der Staatsanwaltschaft Gießen ein Bewegungsbild des Täters zu erstellen. Hilfreich war dabei, dass der Täter eine Reihe von Cash-Code-Einkäufen zur Handyaufladung getätigt hatte. Hierbei erhält ein Handybesitzer an der Kasse einen Pin-Code, mit welchem er online sein Guthaben aufladen kann. In diesem Zuge steht nun Eisingen bei Würzburg im Fokus der Ermittlungen. Denn am Entführungstag kaufte der Täter in einem dortigen Aldi-Supermarkt Cash-Codes. Eisingen liegt zudem sehr nah am späteren Auffindeort von Markus Würth.

Im Vorfeld hielt sich der Täter den Ermittlungsdaten zufolge im Rhein-Main-Gebiet auf. Diese Erkenntnis deckt sich mit der Analyse der Sprachsequenz, wonach ein deutlicher Einfluss des Gebietes in seinem Dialekt auszumache sei. Die Kripo geht demnach davon aus, dass der Täter zeitweise seinen Lebensmittelpunkt nahe Frankfurt hatte.

Die Belohnung für Täterhinweise wurde auf 30.000 Euro erhöht. AZ/dpa

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