Verbraucherzenrale: "Coca Cola Life" - außen grün, innen Zucker
Nach den "Light"-Versionen der Cola ist nun eine weitere Variante auf dem Markt. Verbraucherschützer warnen jedoch davor, sich vom grünen Etikett täuschen zu lassen.
Nach "Coca Cola Light" und "Coca Cola Zero" hat der Konzern eine weitere Variante auf den Markt gebracht. Im Sommer 2013 wurde "Coca Cola Life" erstmals in Chile und Argentinien verkauft. Mittlerweile ist der neue Softdrink auch in Deutschlands Supermärkten zu finden. Anders als bei den "Light-Versionen" wird bei der grünen Cola nun nicht mehr Aspartam als Süßungsmittel verwendet. Stattdessen ist der pflanzliche Stoff Stevia enthalten.
Alles also im grünen Bereich? Offenbar nein. Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat die Limonade genauer unter die Lupe genommen und warnt: Selbst eine einzige Flasche 0,5 Liter grüne Cola mit dem pflanzlichen Süßstoff Stevia überschreitet die von der WHO empfohlene Zuckermenge pro Tag.
Verbraucherzenrale: "Coca Cola Life" ist eine Zuckerbome
Der Grund: Coca-Cola Life enthält laut Verbraucherzentrale neben Stevia noch elf Würfel Zucker (34 Gramm) pro 0,5 Liter Flasche. Die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene Zuckerhöchstmenge am Tag liegt für Frauen bei 25 Gramm, für Männer bei 30 Gramm.
"Wer nur eine Flasche Coca-Cola-Life genießt, überschreitet diese Menge bereits. Diese Zuckerbombe ist alles andere als gesund", sagt Anneke von Reeken, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. AZ
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