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Unternehmen
04.08.2018

Von der Fast-Pleite zum Billionen-Konzern

Die Produkte mit dem angebissenen Apfel – Apples Logo – genießen heute bei vielen Kunden Kultstatus.
Foto: Bodo Marks, dpa

Als erstem US-Unternehmen ist es Apple gelungen, einen Börsenwert von 1000 Milliarden Dollar zu erzielen. Doch es gab Zeiten, da sah es für den Computerhersteller überhaupt nicht gut aus

Apples jüngere Vergangenheit ist eine Geschichte der Superlative: Kein privater Konzern sitzt auf größeren Geldreserven, keiner wird an der Börse höher gehandelt und den Weltrekord des höchsten je erzielten Quartalsgewinns hält auch der iPhone-Riese aus dem kalifornischen Cupertino. Nun schafft Apple – wer sonst – als erstes US-Unternehmen einen dreizehnstelligen Börsenwert. Vorstandschef Tim Cook sprach in einem Rundschreiben an seine Mitarbeiter, das US-Medien am Freitag veröffentlichten, von einem „bedeutenden Meilenstein“, auf den man stolz sein könne.

Was angesichts all dieser beeindruckenden Erfolge leicht in Vergessenheit gerät – die Lage war nicht immer so rosig. 1997 stand Apple kurz vor dem Abgrund und war 90 Tage von der Pleite entfernt, wie der legendäre Mitgründer Steve Jobs 13 Jahre danach in einem Interview verriet. Microsoft hatte den Rivalen an die Wand gedrückt – als Jobs zurückkam, der das Unternehmen 1985 hatte verlassen müssen, schien die Lage fast aussichtslos. „Es war viel schlimmer, als ich dachte“, räumte damals der 2011 im Alter von 56 Jahren an Krebs gestorbene Spitzenmanager ein.

Jobs entschied sich damals zu drastischen Maßnahmen – ein Drittel der Mitarbeiter wurden entlassen, 70 Prozent der Produktpläne über den Haufen geworfen. „Wir versuchen, wieder zum Wesentlichen zurückzukommen“, impfte er der verbliebenen Belegschaft ein. So gelang die Trendwende: 1998 landete Apple mit dem ungewöhnlichen Desktop-Computer iMac einen ersten Hit. 2001 folgte der iPod, der zusammen mit der Download-Plattform iTunes Perspektiven weit über das Computer-Geschäft hinaus eröffnete. Der ganz große Wurf gelang 2007 mit dem iPhone.

Dank des anhaltenden Erfolgs des Kult-Handys schreibt Apple nun Wall-Street-Geschichte: Der Börsenwert des Konzerns überschritt die Billionen-Dollar-Marke – so hoch wurde noch nie ein US-Unternehmen gehandelt. Auf Jahressicht steht die Aktie mit rund 22 Prozent im Plus, auch wenn der Kurs am Freitag wieder etwas nachgab. Gemessen an den Geldreserven von zeitweise deutlich mehr als einer Viertelbillion Dollar galt Apple vielen Marktbeobachtern auch als teuerstes Unternehmen der Welt.

Damit hat Apple den Wettlauf der US-Tech-Giganten gewonnen: Auch Amazon, die Google-Mutter Alphabet und Microsoft nehmen schon länger Kurs auf die Billion. Erster Apple-Verfolger ist Amazon mit einem Börsenwert von 893 Milliarden Dollar, gefolgt von Alphabet mit 850 Milliarden und Microsoft mit rund 826 Milliarden.

Die Spitze der Börsen-Champions-League unterstreicht zugleich die Dominanz des US-Tech-Sektors. Zum Vergleich: Ein Börsenwert von einer Billion Dollar entspricht umgerechnet knapp 860 Milliarden Euro. Das ist in etwa so viel wie die zwölf derzeit wertvollsten Dax-Unternehmen zusammen. Dennoch ist Apple weltweit nicht das erste Unternehmen, das die Billion knackte – dem Finanzdienst Bloomberg zufolge schaffte PetroChina dies vor mehr als zehn Jahren beim ersten Handelstag in Shanghai. Es folgte jedoch ein Totalabsturz des Staatskonzerns.

Mit dem Aufstieg von Apple gingen in den vergangenen Jahren auch Debatten über die Arbeitsbedingungen bei Zulieferern in China einher sowie über die Frage, ob der Konzern angemessen hohe Steuern zahle.

Für Apple-Chef Cook ist die Börsen-Billion indes auch ein persönlicher Triumph – auch wenn er selbst betont, dass er sich keine Gedanken über solche Rekordmarken mache. Nach dem Tod seines Vorgängers Jobs hatten viele Beobachter Apple einen schleichenden Niedergang vorhergesagt. Wann immer die iPhone-Verkäufe nicht so rundliefen, moserten Analysten, dem Konzern fehle „das nächste große Ding“. Tatsächlich konnte kein neues Produkt bisher den Erfolg des iPhones wiederholen. Doch auch die als Flop belächelte Apple Watch aus der Cook-Ära dominiert seit Jahren das Geschäftsfeld der Computer-Uhren. Hannes Breustedt, dpa

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