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Öko-Test
31.10.2012

Vorsicht vor Kerzen und Co.: Wenn Nippes zur Giftschleuder wird

 Kerzen, Servietten und Bilderrahmen machen die Wohnung für die anstehenden Wintermonate gemütlich und schick. Schicker Dekoartikel oder Chemieschleuder? Symbolbild.
3 Bilder
Kerzen, Servietten und Bilderrahmen machen die Wohnung für die anstehenden Wintermonate gemütlich und schick. Schicker Dekoartikel oder Chemieschleuder? Symbolbild.
Foto: DPA

Das Geschäft mit dem Nippes boomt: Wohnaccessoire-Ketten prägen die Innenstädte. Aber manche Kissen und Kerzen sind schadstoffbelastet. Schicker Dekoartikel oder Chemieschleuder?

Vorsicht beim Kauf von Kerzen, Bilderrahmen und Kuscheldecken: Sie können hautreizende bis krebserregende Substanze beinhalten. Das berichtet das Verbrauchermagazin Öko-Test in seiner aktuellen Ausgabe. Ein hoher Preis ist übrigens noch lange kein Garant für gute Qualität - und dass an einem kleinen Stück Bio-Baumwolle ganz schön viel Chemie zu finden ist, haben die Tester auch herausgefunden.

Öko-Test: Garantiert guten Nippes findet man nirgendwo"

Sie sind die neuen Trendklamotten: Wohnaccessoires. Galt es früher vor allem, sich in der Innenstadt mit modischen Kleidern, Röhrenhosen und Wollmützen einzudecken, gehen mittlerweile immer mehr Deutsche zu Butler, Depot und Co.: Denn Wolldecken, Kerzen, Servietten und Bilderrahmen machen die Wohnung für die anstehenden Wintermonate gemütlich und schick. Zielgruppen für stilechte Badematten und Tischläufer sind vor allem Frauen, die sich an den Accessoires erfreuen. Doch wenn man nach dem Öko-Test geht, riechen manche Kerzen mehr nach Schadstoffen als nach Wachs.

Die schlechte Nachricht daher: "Garantiert guten Nippes findet man nirgendwo" meinen die Experten von Öko-Test. Üble Schadstoffschleudern würden sich in so ziemlich jedem Geschäft der getesteten Ketten finden. Bei Butlers sorgt ein Duschvorhang für Chemie-Schaudern, bei H&M tummeln sich auf einem Tischläufer - aus Bio-Baumwolle - hautreizende Schadstoffe. Ikea verwendete viel Chemie in der getesteten Kerze und den Servietten, bei Strauss Innovation fiel eine Pappschachtel durch - und "als Totalausfall erwies sich Zara Home."

Zara Home: eher schadstoffbelastet als schick

Laut des Testurteils sind vor allem der Bilderrahmen und eine Ablageschale von Zara Home die Verlierer: Krebserregende Farbbestandteile, krebserregendes Chrom und chlorierte und giftige  Substanzen - da wundert sich die Redaktion von Öko-Test, dass man so etwas in Deutschland verkaufen kann. Bei beiden Wohnaccessoires ist nämlich Chemie verarbeitet worden, die bei der Produktion von Kleidung streng verboten ist. 

Auffallend: Besonders preiswerte Produkte wie ein vier Quadratmeter großer Teppich für 69 Euro von Ikea bekommt ebenso das Gesamturteil "Sehr gut" wie die Zehner-Packung Kerzen für weniger als vier Euro von Butlers. Den Kerzen-Test  bestanden sonst übrigens nur noch Strauss Innovation und H&M, die Kerzen von Ikea, Depot und Zara landeten im roten Bereich - zu viele Schadstoffe.

Ikea eröffnet erste Innenstadt-Filiale

Dennoch: Das Geschäft boomt. Der Branchenumsatz beläuft sich auf knapp sechs Milliarden Euro im Jahr, meldet der Bundesverband für den gedeckten Tisch, Hausrat und Wohnkultur. Der Handel reagiert auf diesen Trend und so schießen in den deutsche Innenstädten immer mehr Filialen für Wohnaccessoires in die Höhe. Nicht nur die die Spezialgeschäfte in den Premiumlagen wie Butler und Depot, sondern auch Modeketten wie H&M und Zara springen auf den Trend auf und bieten "Home"-Kollektionen an. Sie spezialisieren sich auf Wohntextilien, sprich Bettwäsche, Handtücher, Decken und Kissen. Ikea eröffnet im kommenden Jahr sogar seine erste Innenstadtfiliale in Hamburg Altona.

Doch woran erkennen die Kunden, ob der Nippes nicht nur hübsch anzuschauen, sondern auch ungefährlich ist? Am einfachsten ist der Geruchstest: Wenn ein Produkt streng, scharf oder künstlich riecht, sind wohl Schadstoffe enthalten. Müffelndes also liegen lassen. Doch auch für Geruchsneutrales kann keine Chemiefrei-Garantie gegeben werden.

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