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Handel
30.05.2017

Warenhäuser wollen sonntags öffnen

Warenhäuser wünschen sich mehr Freiheit bei den Öffnungszeiten.
Foto: A. Wall

Karstadt-Chef Fanderl wünscht sich mehr Einkaufstage, um gegen den Onlinehandel bestehen zu können. In Augsburg sind verkaufsoffene Sonntage eben untersagt worden

Im Kampf gegen den boomenden Onlinehandel fordern führende deutsche Warenhausunternehmen, sonntags ihre Läden häufiger öffnen zu dürfen. Ziel der Initiative „Selbstbestimmter Sonntag“ sei es, eine anhaltende Diskriminierung des innerstädtischen Einzelhandels zu beenden, sagte Karstadt-Chef Stephan Fanderl in Köln. Der Sonntag sei einer der wichtigsten Einkaufstage im Onlinehandel. Es müsse nun darum gehen, diese Wettbewerbsverzerrung auf Kosten der stationären Händler zu beenden. Ob und wie oft Geschäfte sonntags öffnen, entscheiden bislang die Länder. Die Kommunen legen die Termine fest.

Während in vielen Bundesländern höchstens vier verkaufsoffene Sonntage erlaubt sind, dürfen Geschäfte in Berlin bis zu zehn Sonntage im Jahr öffnen. In Bayern sind ebenfalls bis zu vier verkaufsoffene Sonntage erlaubt. Der Handelsverband Deutschland (HDE) will die Berliner Regelung bundesweit umsetzen. An der Initiative sind neben den beiden großen Warenhausunternehmen Karstadt und Kaufhof nach Angaben der Veranstalter auch große Einkaufszentren und andere innerstädtische Händler beteiligt.

Kritik kam von der Linken: „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen Ruhephasen an den Wochenenden und das ist mit einer Ladenöffnung an den Sonntagen nicht mehr garantiert“, sagte Parteichef Bernd Riexinger. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Verfahren gegen kommunale Genehmigungen für verkaufsoffene Sonntage geführt, nach eigenen Angaben zumeist mit Erfolg.

Eben erst hat die „Allianz für den freien Sonntag“ in Augsburg einen Sieg errungen. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof kippte vergangene Woche die Verordnungen der Stadt zu den verkaufsoffenen Sonntagen. Dabei ging es um den Marktsonntag anlässlich des Europatages im Mai und den verkaufsoffenen Sonntag am Turamichele-Fest, der auf ein Wochenende Ende September oder Anfang Oktober fällt. Die Stadt hatte für beide Tage bis zum Jahr 2021 Ladenöffnungen von 13 bis 18 Uhr genehmigt. Dagegen hatte die „Allianz für den freien Sonntag“ geklagt. Hinter der Allianz stehen die Gewerkschaft Verdi und die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung. Bei beiden Festen stünden die Ladenöffnungen nicht in einem „engen räumlichen Bezug“ zu den Veranstaltungen. Das ist seit einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts aus dem November 2015 aber Voraussetzung für eine Öffnung am Sonntag. Zuletzt hatten Gerichte daher bundesweit auch in anderen Städten die Marktsonntage kassiert.

„Alle Beteiligten sind mündig genug, um auf freiwilliger Basis selbst zu entscheiden“, sagte hingegen Fanderl. Dabei sei es nicht das Ziel, an jedem Sonntag im Jahr zu öffnen. Längst sei das Einkaufen am Sonntag jedoch Teil der Freizeitgestaltung vieler Menschen. „Wir sitzen hier beim Thema Sonntagsöffnung auf einer Insel“, sagte er.

Dabei würden die vorhandenen Möglichkeiten für Sonntagsöffnungen derzeit zunehmend restriktiver ausgelegt. So komme es auch zu Wettbewerbsverzerrungen zwischen einzelnen Kommunen und Bundesländern. Für den stationären Handel gehe es jedoch darum, seine Standorte im Konkurrenzkampf mit dem Onlinehandel rentabel zu halten. „Wenn wir weiter die Öffnungszeiten eingrenzen, wird das auch Auswirkungen auf die Arbeitsplätze haben“, betonte der Karstadt-Chef. Bereits heute werde mit einem weiteren Ladensterben gerechnet. Dabei gehe es auch darum, gegen eine Verödung der Innenstädte vorzugehen. (dpa, AZ)

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