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Arbeitsmarkt
10.10.2017

Warum in Deutschland so viele Handwerker fehlen

Wer gerade einen Maler braucht, muss mitunter lange warten. Denn die Baubranche boomt und Fachkräfte fehlen.
Foto: Maurizio Gambarini, dpa (Symbolbild)

Wer einen Handwerker braucht, muss lange warten. Der Grund: Fachkräfte fehlen. Nun lernen viele Jugendliche wieder einen Handwerksberuf. Doch hilft das gegen den Personalmangel?

Hauseigentümer kennen das: Das Dach leckt, die Heizung streikt oder die Fassade soll neu gestrichen werden. Aber der passende Handwerker hat erst in mehreren Monaten wieder einen Termin frei. Der Grund? Im Baugewerbe sind die Auftragsbücher so voll wie lange nicht mehr. Der Kunde bekommt die gute Konjunktur nicht nur an den längeren Wartezeiten zu spüren, sondern auch an steigenden Kosten: Wie Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, war Bauen im August 2017 3,1 Prozent teurer als im Vorjahr. Und auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten sind um 3,5 Prozent geklettert.

Mehr Jugendliche lernen ein Handwerk

Zwar freut sich die Baubranche über die gute Auftragslage. Gegen die langen Wartezeiten würden viele Betriebe aber gerne etwas tun und neue Mitarbeiter einstellen. Sie finden aber keine. Weil die Fachkräfte fehlen. Deshalb werben die Handwerkskammern schon seit langem mit verschiedenen Kampagnen um Nachwuchs. Und nun scheinen die Bemühungen zu fruchten. Denn im September entschieden sich in ganz Deutschland 2,9 Prozent mehr Jugendliche für eine handwerkliche Ausbildung als 2016. In der Region ist die Bilanz noch besser: Hier wurden zum neuen Ausbildungsjahr 4317 neue Verträge abgeschlossen – 8,3 Prozent mehr als vor einem Jahr.

„Ganz offensichtlich findet momentan ein Umdenken in Richtung handwerkliche Ausbildung statt“, sagt Ulrich Wagner, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Schwaben. „Eltern erkennen, dass ihren Kindern mit einer Berufsausbildung alle Wege offenstehen. Und die Jugendlichen entscheiden sich für eine Ausbildung, weil sie im Handwerk attraktive Karrieremöglichkeiten erkennen“, sagt er.

Fachkräftemangel: Industrie und Handwerk suchen Mitarbeiter

Ähnlich sieht es Stanislaus Kaminski. Er leitet das Bildungszentrum der Innung Spengler-, Sanitär, Heizungs- und Klimatechnik in Augsburg – eine Branche, die momentan noch relativ viele offene Lehrstellen hat. Kaminski sagt: „Die Ausbildung ist nicht das Problem. Wir bilden jedes Jahr eine Vielzahl von Jugendlichen aus.“ Doch, um den Fachkräftemangel zu beheben, müssten die jungen Leute nach der Lehre auch in den Betrieben bleiben. Und das täten viele nicht, sagt er. „Viele gehen nach der Lehre in die Industrie. Da verdienen sie besser“, schildert er die Situation. Denn auch dort werden dringend Fachkräfte gesucht.

Renate Brechenmacher, die bei der Bauinnung das Ausbildungszentrum leitet, bestätigt das. Zwar hätten fertig ausgebildete Maurer oder Fliesenleger gute Zukunftsperspektiven und auch Karriereaussichten, weil auf dem Bau dringend Mitarbeiter gesucht würden, sagt sie. Und dennoch entschlössen sich viele junge Menschen, nach der Lehre in der Industrie zu arbeiten. „Auf dem Bau haben wir schon hohe Stundenlöhne, aber mit der Industrie können wir dennoch nicht mithalten“, sagt sie. Für Kaminski liegt die Lösung des Fachkräftemangels deshalb in einer besseren Bezahlung der Handwerker.

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