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Verkehr
29.06.2017

Was Bayern für den sauberen Diesel tut

Die Diesel-Debatte findet kein Ende. Nun rät sogar der ADAC vom Dieselkauf ab. Doch die Bayerische Staatsregierung hat einen Plan: Sie will das Bundesland zum Pionier machen, wenn es um sauberen Diesel geht. Deshalb haben BMW, Audi und der Lkw-Hersteller MAN nun eine Vereinbarung unterzeichnet.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Die Chefs von Audi, BMW und MAN treffen sich mit Politikern. Ihr Ziel: Dieselfahrverbote verhindern. Ihr Weg: Nachrüsten und mehr E-Mobilität

Der Diesel hat es zurzeit wirklich nicht leicht. Nun rät sogar der ADAC nicht mehr zum Dieselkauf. Im Interview mit der Zeit sagte ADAC-Vizepräsident Ulrich Klaus Becker: „Unsere Empfehlung ist, mit einem Neuwagenkauf eventuell noch zu warten, bis im Herbst Modelle mit dem Standard 6D auf den Markt kommen.“ Wer allerdings ein Dieselauto aus bayerischer Herstellung gekauft hat, kann sich glücklich schätzen. Denn die bayerischen Autobauer BMW und Audi haben sich verpflichtet, die Hälfte ihrer in Deutschland zugelassenen Euro-5-Dieselautos nachzurüsten. Das war das Ergebnis des von Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) einberufenen Autogipfels, an dem auch die Vorstandschefs von Audi, BMW und dem Lkw-Hersteller MAN teilgenommen haben. Mit ihrer Selbstverpflichtung wollen die Autobauer den Ausstoß gesundheitsschädlicher Stickoxide senken und drohende Dieselfahrverbote in Städten verhindern.

Die Nachrüstung ist nur ein Teil der Maßnahmen, mit den Bayern bundesweit eine Pionierrolle einnehmen möchte. Und wenn es nach Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) geht, soll diese Nachrüstung für Autobesitzer völlig kostenlos sein. „Die bayerische Automobilindustrie verpflichtet sich, die Kosten für die Umrüstung hinsichtlich der Entwicklung und Zertifizierung zu übernehmen und in den Werkstätten zum Selbstkostenpreis anzubieten“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung der Staatsregierung und der Fahrzeugindustrie. „Vorbehaltlich einer bundeseinheitlichen Regelung wird eine Kostenneutralität für die Kunden angestrebt.“ Mit BMW und Audi ist dies jedoch noch nicht schlussendlich ausgehandelt. BMW sagt, dass in Deutschland 700000 Euro-5-Diesel seiner Marke zugelassen sind, von denen mindestens 350000 nachgerüstet werden könnten. Von Audi gab es zunächst keine Zahlen. Aigner bezifferte die Gesamtzahl der Euro-5-Diesel in Deutschland auf 5,9 Millionen – das seien 12,9 Prozent aller zugelassenen Pkw. Die Landesregierung hofft darauf, dass die nicht in Bayern ansässigen Autohersteller ebenfalls anbieten werden, Dieselfahrzeuge nachzurüsten. „Ich gehe davon aus, dass es ein deutliches Commitment des Verbands der Automobilindustrie geben wird“, sagte Aigner.

BMW und Audi wollen bei der großen Nachrüstungsaktion die Motor-Software aktualisieren. Welche der betroffenen Fahrzeuge modernisiert werden, entscheiden die Hersteller – sie wollen dann Kontakt mit den Autobesitzern aufnehmen.

An der an den Autogipfel anschließenden Pressekonferenz wollten die drei Vorstandschefs Harald Krüger (BMW), Rupert Stadler (Audi) und Joachim Drees (MAN) nicht teilnehmen und ließen sich in einer Mitteilung zitieren. „Wir meinen, es gibt intelligentere Optionen als Fahrverbote“, sagte Krüger demnach. Drees sagte zu, Ende 2019 mit der Serienproduktion eines elektrischen Stadtbusses zu beginnen. Und: „Auch wenn mancher noch ein anderes Bild im Kopf haben mag – moderne Lkw- und Busmotoren sind heute schon sehr sauber“, teilte der MAN-Chef mit.

Die Landesregierung will zudem den öffentlichen Verkehr mit Bus und Bahn stärker fördern und Zuschüsse für Elektro-Ladesäulen aufstocken. Auf Bundesebene fordert sie einen Steueranreiz für die Besitzer älterer Diesel mit Euro-3- und Euro-4-Motoren, um sie zum Wechsel auf ein Auto mit weniger Schadstoffausstoß zu motivieren. Würden alle Vorschläge umgesetzt, ließen sich die Stickoxid-Emissionen deutschlandweit bis 2021 um 50 Prozent reduzieren. (dpa)

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