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Wissen
19.01.2018

Was Chefs von einem Dirigenten lernen können

Peter Stangel ist Dirigent der Münchener Taschenphilharmonie.
Foto: Fred Schöllhorn

Peter Stangel hat ein ganzes Orchester im Griff. Dabei sieht er Parallelen zum Führen eines Unternehmens.

Ohne Dirigent kann ein Orchester nicht sein. Dass dem tatsächlich so ist, erklärt Peter Stangel, der Dirigent der Münchener Taschenphilharmonie, gern mit einer Anekdote: Bei einer Probe kriegen sich Musiker und Orchesterchef in die Haare. Der Dirigent schimpft immer weiter über den Klang des Orchesters, bis dieses den Einsatz verweigert. Stille. „Sehen Sie, so klingt ein Dirigent“, sagt ein Musiker.

Mit großer Geste fängt der Orchesterchef wieder an zu dirigieren und die Musiker spielen weiter. Dann werden die Bewegungen des Dirigenten immer kleiner, bis sie schließlich nicht mehr zu erkennen sind. Holzbläser verpassen plötzlich ihren Einsatz, Streicher kommen aus dem Takt, das ganze Orchester spielt wild durcheinander. „Und sehen Sie, so klingt ein Orchester ohne Dirigent“, rächt sich der Mann mit dem Taktstock. Die Botschaft: Wer führt, ist weder besser noch schlechter als der, der geführt wird. Die Taschenphilharmonie bezeichnet sich als das „kleinste Sinfonieorchester der Welt“ und spielt Konzerte in kleiner Besetzung – zum Beispiel in der Allerheiligen-Hofkirche der Münchner Residenz.

Peter Stangel sagt: „Eine Gruppe erstklassiger Spezialisten ergibt noch kein Team.“ Und das sei bei einem Unternehmen nicht anders als bei einem Orchester. Über die Parallelen seines Jobs zu dem einer Führungskraft im Allgemeinen referiert Stangel in der Gersthofer Stadthalle. Hier tritt er bei der Vortragsreihe „Augsburger Allgemeine Wissen“ vor beinahe ausverkauftem Haus auf. Bei einem Orchester lasse sich unmittelbar miterleben, wie die Zusammenarbeit abläuft, welche Probleme auftauchen, wenn einer nicht mitspielt – und wie sie gemeinsam gelöst werden können.

Ohne Respekt geht nichts

Für den Dirigenten, Komponisten und Kommunikationstrainer ist Respekt die wichtigste Voraussetzung in jedem Team. Denn Geiger können nicht dirigieren und Dirigenten nicht Geige spielen. Auf Augenhöhe miteinander zu sprechen sei daher die halbe Miete. Gleichzeitig müsse man immer die Stärken des anderen im Auge behalten. Oboen können zum Beispiel nicht ganz leise gespielt werden. „Das ist eine Schwäche, die ich als Chef kennen muss“, sagt der 57-Jährige. Es ergebe keinen Sinn, Anweisungen zu geben, die sein Team nicht verstehe. Beim Beispiel der Oboe wäre es daher sinnvoll, den Musiker zu bitten, kurz auszusetzen, wenn ein Stück eine besonders leise Stelle hat. „Wenn ich dem Oboisten erkläre, dass man die Flöte ansonsten nicht hört, kann er meine Anweisung auch nachvollziehen.“

Das sei in einem Unternehmen nicht anders: „Wenn Mitarbeiter wissen, weshalb sie etwas tun, sind sie motiviert“, sagt Stangel. Der Mitarbeiter, der stets nur eine Schraube verbaut, gebe sich mehr Mühe, wenn er weiß, dass am Ende der Produktionskette ein Fahrrad entsteht.

Probleme offen Ansprechen

Neben Respekt und Nachvollziehbarkeit sei das Ansprechen von Problemen die dritte Regel für gute Führung. „Wenn es Probleme gibt, spreche ich sie an; respektvoll, aber offen.“ Am Ende müsse immer eine Lösung stehen, mit der beide Seiten gut leben können. Häufig stelle er fest, dass er einen Musiker, mit dem es ein Problem gibt, schlicht missverstanden habe. „Nur im Gespräch können wir Missverständnisse ausräumen.“

Freuen Sie sich auf den Herbst. Ein neues Format unserer Vortragsreihe „Augsburger Allgemeine Wissen“ startet im September. Auch für das aktuelle Programm gibt es noch Tickets. Mehr Infos über Redner und Termine gibt es hier oder unter 0821/777-4444.

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