Was Lokführer verdienen
Die Deutsche Bahn hat rund 20 000 Lokführer. Etwa 8000 von ihnen sind Beamte und fallen deshalb nicht unter die Tarifverträge. In der Regel verdienen Lokführer pro Jahr 33.000 Euro - brutto.
Berlin (dpa). Die Deutsche Bahn hat rund 20 000 Lokführer. Etwa 8000 von ihnen sind Beamte und fallen deshalb nicht unter die Tarifverträge. Nach Angaben der Gewerkschaft GDL sind bei ihr rund zwei Drittel der Lokführer organisiert, die übrigen bei Transnet und GDBA.
Verbeamtete und angestellte Lokführer machen zwar die gleiche Arbeit, arbeiten beide 40 Stunden pro Woche - bekommen dafür aber unterschiedlich viel Geld.
Die meisten angestellten Lokführer bei der Bahn verdienen nach Unternehmensangaben rund 33 000 Euro brutto. In den ersten vier Berufsjahren liegt das Gehalt darunter, bei rund 31 000 Euro.
Ohne Zulagen, Urlaubs- und Weihnachtsgeld bekommen Lokführer laut Bahn in den ersten vier Jahren 1935 Euro brutto monatlich, danach sind es 2100 Euro. Gezahlt werden 13 Monatsgehälter.
Das Nettogehalt liegt - abhängig von Steuerklasse und Familienstand - inklusive Zulagen anfangs zwischen 1703 und 1972 Euro monatlich. Nach vier Berufsjahren sind es dann 1792 und 2076 Euro.
Offiziell heißen Lokführer heute Triebfahrzeugführer. Voraussetzung ist ein guter Real- oder ein sehr guter Hauptschulabschluss. Die Ausbildung zum Eisenbahner im Betriebsdienst, Fachrichtung Lokführer und Transport dauert drei Jahre.
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