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Internet
07.09.2011

Wegen Google: Yahoo-Chefin muss gehen

Nach zweieinhalb Jahren an der Spitze von Yahoo muss Konzernchefin Carol Bartz ihren Posten räumen.
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Nach zweieinhalb Jahren an der Spitze von Yahoo muss Konzernchefin Carol Bartz ihren Posten räumen.
Foto: dpa

Die Kündigung kam per Telefon. Carol Bartz war nur zweieinhalb Jahre Chefin von Yahoo, eines der weltweit größten Internetunternehmen.

Der Internet-Pionier Yahoo kommt nicht zur Ruhe. Jetzt wurde die Chefin Carol Bartz (63) entlassen. Spekulationen über einen möglichen Verkauf bekommen damit neuen Auftrieb. Der Abschied von Bartz fiel nach zweieinhalb Jahren ungewöhnlich schroff aus. Sie sei von dem Chefposten „entfernt“ worden, teilte Yahoo mit. Bartz muss gehen, weil sie nichts gegen die Übermacht von Google ausrichten konnte. Finanzchef Timothy Morse übernimmt vorübergehend die Führung von Yahoo, während nach einem neuen Firmen-Chef gesucht wird. Sie selbst habe von ihrem Rauswurf über das Telefon erfahren, schrieb Bartz in einer Abschieds-Mail an ihre Mitarbeiter, die den Weg ins Internet fand.

Die Yahoo-Aktie sprang am Mittwoch um mehr als fünf Prozent nach oben. Das liegt nicht nur an der Ablösung der bisherigen Yahoo-Chefin, sondern auch an den Aussichten für ein mögliches großes Geschäft um das Unternehmen. Verwaltungsrats-Chef Roy Bostock deutete in der Erklärung zu Bartz’ Rauswurf eine Neuaufstellung des Internetkonzerns an. Der Verwaltungsrat habe eine Überprüfung der Ausrichtung angestoßen, sagte Bostock. Die Möglichkeiten für das künftige Wachstum von Yahoo würden ausgelotet. In der Sprache der Börsianer heißt das: Alles ist möglich.

Wenn sich Investoren anschleichen

 

Der gut informierte Internet-Blog „All Things Digital“ berichtete, Yahoo werde gerade von einer Meute zahlungskräftiger Investoren umkreist. Darunter seien bekannte Namen wie die Internet-Risikokapitalgeber Andreessen Horowitz oder der ehemalige News-Corp.-Manager Peter Chernin. Die Szenarien reichten von einer Zerschlagung über eine große Beteiligung bis hin zur Möglichkeit, dass Yahoo von der Börse genommen wird.

Nach den Ertragsproblemen der vergangenen Jahre ist Yahoo nicht mehr so teuer: Der Börsenwert lag zuletzt bei 16 Milliarden Dollar – rund ein Drittel von der Summe, die Microsoft Anfang 2008 zu zahlen bereit war. Der Firmenmitgründer und damalige Chef Jerry Yang lehnte jedoch ab, und zog damit schon damals den Zorn einiger Aktionäre auf sich. Bartz war Anfang 2009 mit dem Versprechen angetreten, den behäbig gewordenen Internet-Pionier ganz nach vorne zu bringen.

Yahoo war in den Anfangsjahren des Internet-Booms als Portal mit E-Mail-Dienst und Nachrichten groß geworden, doch dann zogen immer neue Wettbewerber mit ihren Angeboten vorbei und sicherten sich ihren Anteil am Internet-Werbekuchen.

Bartz hat Hunderte Arbeitsplätze gestrichen

 

Bartz hat seit ihrem Amtsantritt zwar Hunderte Arbeitsplätze gestrichen und damit die Kosten deutlich gesenkt. Yahoo verlor aber weiter Boden gegen Google ; der Umsatz schrumpfte. Zuletzt schwächelte ausgerechnet das wichtige Geschäft mit grafischen Werbeanzeigen. Dabei sind diese „Banner“ eigentlich das Steckenpferd von Yahoo.

Die Strategie von Bartz, das Unternehmen als Anbieter von „Premium-Inhalten“ zu etablieren, brachte nicht den erhofften Schub bei den Werbeeinnahmen. Zudem gab es Probleme mit dem chinesischen Partner Alibaba um einen Bezahldienst. Das ist eine sensible Angelegenheit, denn die Beteiligung von 40 Prozent an der chinesischen Onlinehandels-Plattform Alibaba gilt beinahe als das Wertvollste an Yahoo. In Bartz’ Zeit fällt die Kooperation mit dem Software-Konzern Microsoft bei der Internetsuche, bei der Yahoo die eigene Suchmaschinen-Technologie fallen ließ. Trotz des starken Partners tut sich Yahoo schwer, sich gegen Google und Facebook zu behaupten. dpa

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