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  3. Banken: Wenn Geldabheben Gebühren kostet

Banken
31.03.2017

Wenn Geldabheben Gebühren kostet

Bei manchen deutschen Banken kostet das Geldabheben Gebühren.
Foto: Jens Büttner, dpa (Symbolbild)

Eine Studie zeigt, dass die Kunden von über 40 Banken zahlen müssen, wenn sie Scheine am hauseigenen Automaten abheben. Vor allem eine Bank in Oberbayern ist dabei aufgefallen.

Seit einiger Zeit steigen bei Banken in Deutschland die Gebühren. In manchen Fällen kann es inzwischen sogar etwas kosten, wenn Kunden Bargeld abheben. Dem Finanzportal Biallo zufolge verlangen deutschlandweit mehr als zehn Prozent aller Sparkassen selbst dann Gebühren, wenn Kunden den hauseigenen Geldautomaten nutzen. Von den 400 deutschen Sparkassen gewähren Biallo zufolge 24 ihren Kunden im Monat zwischen zwei und fünf kostenlose Abhebungen, danach werden Gebühren fällig. 20 andere Sparkassen gehen nach der Biallo-Studie noch weiter – bei ihnen müsse der Kunde schon ab der ersten Auszahlung Gebühren in Kauf nehmen. Die Sparkassen wehren sich gegen die Kritik.

Als negatives Beispiel nennt Biallo die oberbayerische Sparkasse Erding-Dorfen. Beim Konto „GiroKlassik“ seien dort monatlich vier Abhebungen am Geldautomaten kostenlos, berichtet Biallo. Ab dem fünften Mal koste jede Auszahlung 29 Cent. Lässt man sich das Geld gar an der Kasse auszahlen, sei dies bei der Sparkasse Erding-Dorfen pro Monat sogar nur zweimal kostenlos, berichtet Biallo. Danach zahle man ebenfalls 29 Cent. Ein Blick auf die Internetseite der Bank verrät: Wer Geld einzahlen will, hat am Automaten nur zwei Einzahlungen frei. An der Kasse sind es zwei Einzahlungen. Danach zahlt der Kunde ebenfalls 29 Cent pro Einzahlung. Das Konto selbst kostet 2,90 Euro im Monat.

Dabei ist die Sparkasse Erding-Dorfen der Biallo-Studie zufolge nicht einmal das extremste Beispiel. Bei der Sparkasse Wittgenstein in Nordrhein-Westfalen können Kunden zwar monatlich fünfmal kostenlos Geld am Automaten abheben. „Danach wird jedoch jedesmal ein Euro fällig“, schreibt Firmenchef Horst Biallo. Und die Sparkassen in Grebenstein in Hessen und Bad Sachsa in Niedersachsen würden „sofort 50 Cent verlangen“.

Wo das Geldabheben kostet und wo nicht

Wie sieht es in unserer Region aus? Von den 44 Instituten aus der Studie liegt keines in der Umgebung. Bei uns ist die Situation anscheinend nicht ganz so dramatisch wie in der Studie geschildert. Zwei Beispiele:

Die Sparkasse Landsberg-Dießen berichtet, dass dort die Kunden am Geldautomaten kostenfrei abheben können. Und an der Kasse seien bis zu fünf Abhebungen im Monat gratis. „Ab der sechsten Barabhebung pro Monat an der Kasse werden jedoch 50 Cent Gebühren fällig“, erklärt Stephan Sieg, der dort unter anderem für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist. „Diese Gebühren kommen allerdings im üblichen Geschäftsbetrieb nicht vor“, berichtet Sieg auf Anfrage. „Mehr als einmal wöchentlich heben Kunden in der Regel kein Geld an der Kasse ab.“

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Auch die meisten Kunden der Stadtsparkasse Augsburg müssen keine Gebühren für das Abheben zahlen. „Geldabhebungen sind bei uns grundsätzlich frei“, sagt Sprecher Ruppert Möhler. Dies gilt für Abhebungen am Geldautomaten und an der Kasse des Hauses sowie an den 25.000 Geldautomaten des Sparkassen-Verbundes in Deutschland. Nur eine Ausnahme kennt die Stadtsparkasse Augsburg: Wer sich dort bewusst für das günstige Online-Girokonto entscheidet, müsse eine Gebühr zahlen, wenn er an der Kasse Geld abhebt – am Geldautomaten seien Abhebungen dagegen auch für Online-Konto-Inhaber kostenlos.

Kontomodelle, bei denen Geldabheben Gebühren kostet

Was ist also von der Biallo-Studie zu halten? Von den Sparkassen ist zu erfahren, dass es bei bestimmten Instituten Kontomodelle geben kann, bei denen das Geldabheben Gebühren kostet. Bei den Instituten gebe es aber immer auch mindestens ein Kontoangebot, bei dem Abhebungen kostenfrei und die Buchungen im Grundpreis enthalten sind. Dies gelte auch für die in der Biallo-Studie genannten Institute.

„Das Abheben an einem der rund 25.000 Geldautomaten der Sparkassen ist für Kunden der Sparkassen natürlich nach wie vor kostenlos“, berichtet deshalb Stefan Marotzke, Sprecher des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands in Berlin. „Je nach gewähltem Kontomodell könnten aber bei einzelnen Sparkassen – wie bei anderen Kreditinstituten auch – Entgelte bei Überschreitung einer bestimmten Anzahl an Buchungsvorgängen auf dem Konto entstehen.“ Dies hänge in diesen Fällen vom jeweils gewählten Kontomodell ab und werde von jedem Institut selbst entschieden.

Zum Hintergrund: Die Sparkassen bieten heute nicht mehr ein Standard-Konto für alle an. Sie haben unterschiedliche Kontomodelle entwickelt. Service und Kosten variieren. Neben Basiskonten gibt es Konten für reine Online-Nutzer oder für Geschäftsleute. Aus den Gebühren bei einigen Kontomodellen pauschal zu konstruieren, dass die Sparkassen die kostenlose Bargeldversorgung abschaffen, wie in der Biallo-Studie dargestellt, bewertet man bei den Sparkassen deshalb als „abenteuerlich“.

Eines ist aber auch klar: Die Sparkassen machen deutlich, dass durch die Niedrigzinsphase Belastungen entstehen. Zu beobachten ist, dass sie Kosten für ihre Infrastruktur mit 25.000 Geldautomaten und 12.000 Sparkassen-Geschäftsstellen zunehmend über Gebühren auf die Kunden umlegen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

31.03.2017

Die Kunden müssen sich einfach eine andere Bank suchen.

Die Banken sollten lieber mal ans sparen denken und ihre aufwendige Verwaltung und Boni reduzieren - und nicht den Kunden schröpfen.

Aber wer zu spät kommt - den bestraft die Realität .....