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Studium
14.11.2018

Wie viel Geld brauchen Studenten – und wofür geben sie es aus?

Bildungsministerin Anja Karliczek hat einen Reformvorschlag für das BAföG vorgelegt. Wie viel Geld brauchen Studierende im Monat?
Foto:  Andrea Warnecke, dpa (Symbolbild)

Bildungsministerin Anja Karliczek (CDU) plant, den BAföG-Höchstsatz zu erhöhen. Dabei stellt sich die Frage, wie viel Geld Studierende im Monat brauchen.

Studieren ist teuer. Auch weil vielerorts Mieten und Nebenkosten immer weiter steigen - hauptsächlich in beliebten Hochschulstädten. Das Bundesausbildungsförderungsgesetz - besser bekannt als BAföG - verspricht Bildungs- und Chancengerechtigkeit. Doch zuletzt profitierten immer weniger Studierende von der Förderung. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat daher ein Eckpunktepapier für die geplante BAföG-Reform vorgelegt.

Demnach soll der Höchstsatz von derzeit 735 Euro auf rund 850 Euro im Monat steigen. Auch die Wohnpauschale für diejenigen, die nicht bei ihren Eltern wohnen, soll von 250 auf 325 Euro angehoben werden. Karliczeks Vorschlag sieht außerdem eine schrittweise Erhöhung der Einkommensfreibeträge vor, um die Förderung einer größeren Anzahl an Empfängern zugänglich zu machen. Die geplanten Änderungen sind für Ende 2019 vorgesehen. Die Politik scheint das Problem also erkannt zu haben. Doch wie steht es eigentlich um die wirtschaftliche Situation der Studierenden?

Eltern sind größte Einnahmequelle der Studierenden

Die größte Einnahmequelle der Studierenden sind nach wie vor die eigenen Eltern. Das zeigt die 21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks. Demnach werden 86 Prozent Prozent der Studierenden von ihren Eltern beim Studium unterstützt. Fast zwei Drittel der Studierenden arbeiten während des Studiums und gut ein Viertel erhält BAföG. Knapp ein Fünftel der jungen Leute greift für das Studium auf angesparte Reserven zurück oder erhält Unterstützung von Verwandten oder Bekannten. Laut der Untersuchung stehen den Studierenden im Sommersemester 2016 durchschnittlich 918 Euro zur Verfügung.

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Den Großteil dieses monatlichen Budgets geben Studierende in Deutschland für ihre Unterkunft aus. Dabei zeigen sich gravierende regionale Unterschiede. Während ein WG-Zimmer in München im Durschnitt 600 Euro monatlich kostet, fallen für ein Zimmer in Chemnitz oder Ilmenau 230 beziehungsweise 231 Euro im Monat an. Laut einer aktuellen Studie des Moses Mendelssohn Institutes reicht die geplante BAföG-Erhöhung der Bildungsministerien in 20 von 96 untersuchten Städten nicht aus, um den Lebensunterhalt zu bestreiten.

In die Studie wurden neben den Ausgaben für Unterbringung auch die Kosten für Nahverkehr, Studium sowie Verpflegung und Lebenshaltung eingerechnet. Besonders in begehrten und großen Hochschulstandorten wie München, Stuttgart, Hamburg und Berlin reicht BAföG also oft nicht aus, um über die Runden zu kommen.

In München sind WG-Zimmer am teuersten

Neben der Miete stellen Lebensmittel, Mobilität und Gesundheit die größten Ausgaben der Studierenden dar. Dazu kommen Kosten für Kleidung, Lernmittel und Freizeit. Nicht einberechnet sind außerdem unregelmäßige Ausgaben wie beispielsweise für Körperpflege oder einen neuen Computer.

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Für Augsburg errechnet das Moses Mendelssohn Institut monatliche Lebenshaltungskosten für Studierende in Höhe von 735 Euro - ohne Ausgaben für Kranken- und Pflegeversicherung. Mit der geplanten Erhöhung des BAföG-Satzes sollten Empfänger in Augsburg ihren Lebensunterhalt also finanzieren können.

Das sieht Omid Atai nicht so. Er studiert Jura an der Universität Augsburg und ist Verwaltungsrat im Studentenwerk Augsburg. Seiner Einschätzung nach benötigen Studierende in der Fuggerstadt 1000 Euro, um über die Runden zu kommen. "Ich kenne genügend WGs, in denen 400 Euro und mehr für ein Zimmer bezahlt werden müssen", erklärt er. Um vernünftig studieren zu können, sei diese Summe angemessen, findet er.

Seiner Ansicht nach kommt der Vorschlag der Bildungsministerin zu spät. "Die Mehrheit der Studierenden merkt, dass das Leben immer mehr kostet". Deshalb gingen auch immer mehr BAföG-Empfänger zusätzlich arbeiten. Daneben sieht er aber noch ein weiteres Problem: "Viele Studierende haben Angst sich zu verschulden, scheuen den bürokratischen Aufwand oder wollen sich nicht rechtfertigen." Deshalb würden Teile des für BAföG zur Verfügung stehenden Geldes gar nicht abgerufen.

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