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Finanzen
21.04.2017

Wird die Supermarktkasse jetzt zum Geldautomaten?

Das Abheben von Bargeld kostet mittlerweile bei einigen Sparkassen eine Gebühr.
Foto: Matthias Becker (Symbolbild)

Nach der Aufregung um Gebühren fürs Geldabheben arbeiten Banken an neuen Konzepten. Eine Alternative wäre, Bargeld an der Supermarktkasse abzuheben. Was steckt hinter der Idee?

Mehl, Butter, Milch und 200 Euro. Das könnte bald auf deutschen Einkaufszetteln stehen. Denn während einige Sparkassen und Volks- und Raiffeisenbanken Gebühren für das Geldabheben am eigenen Automaten verlangen und Filialen schließen, bieten immer mehr Supermärkte an, Bargeld einfach an der Kasse abzuheben. Wird die Supermarktkasse zum Geldautomaten von morgen? Vielleicht. Immerhin gibt es den Bargeld-Service mittlerweile unter anderem bei Edeka, Rewe, Penny und Aldi.

Wer für 20 Euro einkauft, kann 200 Euro abheben

Das Prinzip ist überall gleich. Wer für mindestens 20 Euro einkauft, kann bis zu 200 Euro Bargeld abheben ohne dafür irgendwelche Gebühren zu zahlen. Das Geld wird – wie die Einkäufe auch – ohne weiteren Papierkram von der EC-Karte abgebucht. Allerdings kann sich der Kunde nicht darauf verlassen, dass es diesen Service überall gibt. In den Edeka-Märkten in der Region kann der Eigentümer jeweils selbst entscheiden, ob er seinen Kunden auch Bargeld anbietet, wie eine Edeka-Sprecherin bestätigt.

Angesichts des Sparzwangs und des immer weiter ausgedünnten Filialnetzes entwickeln manche Banken bereits neue Wege, um ihren Kunden das Geldabheben im Supermarkt zu ermöglichen. Wer beispielsweise ein Konto bei der Sparda-Bank Augsburg hat, muss nicht einmal etwas einkaufen, um an der Ladenkasse Bargeld zu bekommen. In Augsburg und Nürnberg läuft seit dieser Woche ein Pilotprojekt. Mithilfe einer App können Kunden auf dem Smartphone einen Betrag eingeben, den sie ausgezahlt haben möchten. Die Software erzeugt dann einen Strichcode, den der Kassierer am Scanner einliest – wie auf einer Milchpackung. Doch statt Milch bekommt der Kunde eben Geldscheine.

Bisher beteiligen sich Rewe, Penny und Real an dem System. Dass die Supermarktkasse den Geldautomaten nicht so leicht ersetzen kann, merkt man, wenn man etwa bei Rewe nachfragt, wie das Geldabheben in der Praxis genau funktioniert. Schließlich müssen die Angestellten immer genug Bargeld in den Kassen bereithalten. Wie viel genau möchte die Supermarktkette aus sicherheitsrelevanten Gründen lieber nicht verraten. Und noch etwas gibt es zu bedenken: Wenn alle mit der Karte bezahlen, um Bargeld zu bekommen, wie gelangen dann die Scheine in die Kasse? „Einen Engpass haben wir nicht“, betont die Edeka-Sprecherin. „Die meisten bezahlen immer noch in bar.“

Abheben im Supermarkt als Alternative zum Geldautomaten

Sollte das Geldabheben am Automaten aber immer teurer werden, hält Verbraucherschützerin Sibylle Miller-Trach das Abheben im Supermarkt für keine schlechte Alternative. Sie arbeitet bei der bayerischen Verbraucherzentrale und sagt: „Für den Kunden ist es ungewöhnlich, an der Supermarktkasse Geld abzuheben. Aber solange es nichts kostet, ist das eine gute Lösung.“ Allerdings sollte sich der Verbraucher genau informieren, ob doch noch irgendwo Gebühren lauern. Die Tankstellenkette Shell etwa bietet Kunden an, Bargeld abzuheben. Das ist aber nur dann kostenlos, wenn man ein Konto bei einer bestimmten Banken-Gruppe hat, zu der Commerzbank, Deutsche Bank, Postbank und Hypo-Vereinsbank zählen.

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Inzwischen rudern übrigens einige Geldhäuser wieder zurück und streichen die Abhebegebühren, wie das Finanzportal Biallo berichtet. Banken in der Region sind davon aber nicht betroffen. Warum eine Supermarktkasse eine Bank trotz allem nicht ersetzen kann, erklärt Michael Kerler im Kommentar.

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Gebühren fürs Abheben: Umsonstkultur am Geldautomaten zu Ende 

Geldautomaten-Gebühr: Verbraucherschützer klagen 

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.04.2017

Wen juckt das ob ich 200 € an der Supermarktkasse abhebe?

Es geht darum der Banken-Mafia etwas entgegen zu setzen.

Ich habe die Postbank nach 54 Jahren verlassen, da diese - nun von der Deutschen Bank geschluckt - meint für die Kontoführung Geld verlangen zu müssen. Nur weil der Kunde nun die Zeche für das kriminelle Verlustemachen der Banken bezahlen soll? Die Geldentwertung durch billiges Gelddrucken, wenn nicht noch ein größerer Crush wird uns ohnehin die Last weitgehend aufbürden...

Ich brauche seit Jahrzehnten keinen Bankschalter und keine der "hochqualifizierten" Bankberater/Verkäufer.

In nur wenigen Jahren werden die Banken einen Umbruch erleben und die Quittung für ihr kundenfeindliches Verhalten bekommen. Google, Amazon etc. strampeln sich schon warm ....

21.04.2017

Also mir kommt das Ganze ein wenig suspekt vor ... . Insbesondere wenn der, der hinter mir steht, mitbekommt, daß ich gerade 200€ "abgehiben" habe. Im Klartext: Die Privatsphäre ist im Supermarkt gleich "0".

22.04.2017

Huuuu, der Hintermann weiß, dass Wolfgang B. 200 Euro abgehoben hat. Hätte er ihm gar nicht zugetraut, dass er so viel Geld auf dem Konto hat. Die Waren auf dem Band sprachen nicht gerade dafür. ;-)

Nee, Scherz, was sind das für Sorgen? Privatsphäre ist beim Supermarkteinkauf nun wirklich relativ oder befürchten Sie, dass Sie auf dem Weg zum Auto überfallen werden? Wer das vorhat lauert doch eher einem Bankkunden auf. Da lässt sich das Geldabheben auch sehr schön beobachten.

Ich find das mal eine richtig gute Idee und Einrichtung. Ich bezahle meine Supermarkteinkäufe übrigens alle bar. Aber da steht ja nicht, dass man nur Geld abheben kann, wenn man mit Karte bezahlt. Insofern Herr Richard M. ist das Argument Erkenntnisse aus Einkauf ziehen zu wollen nicht unbedingt schlüssig. Selbst wenn es so wäre: wer hindert mich ein Kilo Äpfel aufs Band zu legen, es mit Karte zu bezahlen, 200 Euro abzuheben und den restlichen Einkauf (fünf Flaschen Wodka und 20 Tüten Paprikachips) mit dem eben erhaltenen Bargeld?

Man spart sich den Weg zur Bank und ggf. die Gebühren. Ist doch erfreulich.

23.04.2017

Sie und andere werden dafür bezahlen - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.

Gebühren sparen? Auch da täuschen Sie sich - vielleicht nennt man das was Sie dafür zahlen nicht Gebühren.