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Integration von Flüchtlingen
12.02.2016

Wirtschaft plant Job-Offensive für Flüchtlinge

Die Wirtschaft plant eine Job-Offensive für Flüchtlinge.
Foto: Britta Pedersen (dpa)

Großunternehmen stellen in einer Initiative Praktikumsplätze für Flüchtlinge zur Verfügung. Die Firmen warnen aber vor Überforderung und wollen staatliche Hilfe.

Der Zustrom an Flüchtlingen wird immer stärker ein Thema für den Arbeitsmarkt. In einer Initiative mit dem Namen „Wir zusammen“ stellen deutsche Großunternehmen wie Siemens, Volkswagen oder Adidas zum Beispiel Praktikumsplätze zur Verfügung. In Bayern ist ein weiteres Programm zur Integration ins Leben gerufen worden. Hier sollen in der Initiative „Integration durch Ausbildung und Arbeit“ bis Ende dieses Jahres 20.000 Flüchtlinge einen Praktikums-, Ausbildungs- oder Arbeitsplatz erhalten, berichtet Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Bis 2019 sollen 60.000 Menschen erfolgreich unterkommen. Beteiligt sind auch die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und die Staatsregierung.

Wirtschaftsverbände warnen vor Überforderung

Längst warnen die Wirtschaftsverbände aber vor einer Überforderung: „Elementar ist eine deutliche Reduktion der Flüchtlingszahlen“, sagte Brossardt unserer Zeitung. „Ein anhaltender Zuzug in der gegenwärtigen Größenordnung wird arbeitsmarktpolitisch, organisatorisch und gesellschaftlich nicht zu bewältigen sein.“

Für die Integration fordert SPD-Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles nun von CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble rund eine halbe Milliarde Euro. Aus ihrem laufenden Haushalt könne sie die zusätzlichen Aufgaben nicht bewältigen, sagte sie. „Wir können das Geld nicht bei den Langzeitarbeitslosen wegnehmen.“ Nahles rechnet damit, dass wegen der hohen Flüchtlingszahlen die Zahl der Hartz-IV-Empfänger dieses Jahr um 270.000 Personen steigt. Die Herausforderungen der Integration sind angesichts des Zustroms gewaltig, die Wirtschaft erhebt deshalb klare Forderungen. „Es müssen ausreichende Kapazitäten für Sprachkurse zur Verfügung gestellt und die Finanzierung gesichert werden“, sagte Wirtschaftsvertreter Brossardt. „Eine wichtige politische Maßnahme ist es außerdem, Asylbewerbern den Zugang zur Zeitarbeit rascher zu ermöglichen.“ Ähnlich bewertet man die Lage bei der Bundesagentur für Arbeit in Augsburg. „Das Allerwichtigste ist der Erwerb der deutschen Sprache“, sagt Agenturchef Roland Fürst.

Nicht alle Flüchtlinge kommen als Fachkräfte

Die Arbeitsagentur Augsburg hat vergangenes Jahr in eigener Regie rund 1400 Flüchtlinge in Deutschkursen ausgebildet, rund 750 bis 800 erhalten nun weitere Hilfe. Nach der Feststellung ihrer Kompetenzen, einer Berufsorientierung und berufsbezogenem Deutschunterricht sollen sie eine Stelle finden oder eine Ausbildung aufnehmen. Keine leichte Aufgabe. Denn längst ist klar, dass aus Ländern wie Syrien oder dem Irak nicht nur Fachkräfte kommen. „Die meisten Flüchtlinge haben keinen formellen Berufsabschluss“, erklärt Fürst. Entweder fehlen die Papiere oder es gebe im Herkunftsland keine entsprechende Ausbildung.

Das Problem kennt auch die Handwerkskammer für Schwaben. Für diese stehe es im Vordergrund, den Fachkräftebedarf des schwäbischen Handwerks zu sichern, sagt Präsident Hans-Peter Rauch. „Nach unserer Erfahrung bringen die meisten Flüchtlinge diese notwendigen Vorkenntnisse nicht mit“, berichtet er. „Sie müssen daher schnell qualifiziert werden, und das kostet Geld“, sagt Rauch. Es sei eindeutig die Aufgabe des Staates, umfangreiche Mittel zur Verfügung zu stellen. (mit afp)

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