Wirtschaftskrise: 77-Jähriger erschießt sich in Athens Zentrum
Auf offener Straße hat sich ein 77-jähriger Mann im Zentrum von Athen mit einem Schuss in den Kopf getötet.
Bevor er sich am Mittwoch erschoss, rief er Medienberichten zufolge, dass er seinen Kindern keine Schulden hinterlassen wolle. Die Polizei wollte das zunächst nicht bestätigen. Der Mann erschoss sich in unmittelbarer Nähe des Syntagma-Platzes, wo seit zwei Jahren Kundgebungen gegen die Sparpolitik der Regierung stattfinden.
Die tiefe Wirtschaftskrise im hochverschuldeten Griechenland geht mit Massenarbeitslosigkeit und einbrechenden Gehältern und Renten einher. Zugleich haben Depressionen und Selbstmorde in jüngster Zeit stark zugenommen. afp
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