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Ausbildung
18.07.2017

Wo Azubis am besten verdienen - und wo besonders wenig

Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung - schon gar nicht, was das Gehalt angeht. Besonders im Osten Deutschlands verdienen Azubis teils deutlich weniger.
Foto: Klaus-Dietmar Gabbert, dpa (Symbolbild)

Am Ende des Monats haben Auszubildende in einigen Regionen Deutschlands teils mehrere hundert Euro mehr in der Tasche als ihre Kollegen. Was Azubis in der Region verdienen.

Wie unterschiedlich Ausbildungen sein können, zeigt schon ein Blick auf die Gehaltsabrechnung. Die Spanne reicht von durchschnittlich 570 Euro im Kfz-Gewerbe in Thüringen im ersten Lehrjahr bis zu 1580 Euro im westdeutschen Bauhauptgewerbe im vierten Lehrjahr. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler Stiftung.

Dabei ist längst nicht nur die Branche der Ausbildung entscheidend. Die Studie zeigt, dass das Gehalt für ein und dieselbe Leistung regional teils sehr weit auseinander liegt. Je nach Branche haben die Berufsanfänger in Westdeutschland am Ende des Monats mehrere hundert Euro mehr in der Tasche als Auszubildende mit der gleichen Arbeit in Ostdeutschland. So verdient ein Kfz-Handwerker in Baden-Württemberg mit etwa 930 Euro im dritten Ausbildungsjahr rund 300 Euro mehr als sein Kollege in Mecklenburg-Vorpommern. In der Region verdient der Azubi zum Kfz-Handwerker gut 900 Euro.

Doch auch in anderen Branchen klaffen die Gehälter auseinander. Ein Einzelhändler in Ausbildung verdient im Osten im letzten Lehrjahr 790 Euro. In Hamburg oder Rheinland-Pfalz bekommen Azubis für dieselbe Tätigkeit jedoch 995 Euro im Monat, in der Region sind es 965 Euro. Im Hotel- und Gaststättengewerbe liegen die regionalen Abstände bei insgesamt 270 Euro: In Mecklenburg-Vorpommern gibt es 680 Euro, in Bayern dagegen 950 Euro.

"Gehalt allein ist nicht alles"

Zudem gibt es Berufe, die in verschiedenen Branchen erlernt werden können. So könne es auch innerhalb der Region durchaus vorkommen, dass ein Azubi zum Kaufmann für Büromanagement 900 Euro verdient, während sein Berufsschulkollege lediglich 550 Euro bekommt, sagt Josephine Steiger, Leiterin des Fachbereichs Ausbildung der IHK Schwaben.

In Schwaben liegen besonders die kaufmännischen Berufe im Trend, erzählt Steiger. Weniger beliebt sind die Bereiche Logistik, Gastronomie oder Lebensmitteltechnik. Natürlich liege das auch an der Vergütung, meint Steiger. Dennoch sagt sie: „Gehalt allein ist nicht alles.“ Entscheidender werde branchenübergreifend immer mehr der Spaß an der Arbeit. „Zumindest in der Region haben wir eine sehr geringe Jugendarbeitslosigkeit“, erklärt die Expertin. Die Jugendlichen sähen sich also in der glücklichen Lage, die Berufe zu erlernen, die ihnen auch Freude bereiten.

Tarifverträge gelten nur im jeweiligen Bundesland

Um den auseinanderklaffenden Gehältern in Ost und West entgegenzuwirken, plädiert Josefine Steiger für eine Angleichung der Tarifverträge. Die gelten nämlich nur im jeweiligen Bundesland. Steiger sagt: „Die Tarifverträge dürfen nur um 20 Prozent unterschritten werden.“ Wer noch weniger zahlt, macht sich strafbar. Doch die tariflich vereinbarten Gehälter sind je nach Bundesland unterschiedlich. „Das liegt aber auch an den unterschiedlichen Lebenskosten in West- und Ostdeutschland“, sagt Steiger.

Insgesamt verdienen Azubis nach der Studie der Hans-Böckler-Stiftung in den Bereichen Kfz-Handwerk, Hotel- und Gaststättengewerbe, Gebäudereinigung und Logistik am wenigsten - und das vor allem im Osten Deutschlands. Im dritten Ausbildungsjahr liegen die Gehälter hier zwischen 570 und 620 Euro.

Die Studie der Hans-Böckler-Stiftung stellt keinen vollständigen Überblick dar. Das Institut hat jedoch viele Tarifverträge in ausgewählten Wirtschaftszweigen untersucht.

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