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Reizdarmsyndrom
15.07.2017

Ärzte sollen Patienten mit Reizdarmsyndrom individuell behandeln

Wer am Reizdarmsyndrom leidet, der hat in Wahrheit gleich mehrere Krankheiten. Das haben Forscher aus Australien in einer Studie festgestellt.
Foto: Sebastian Kaulitzki/Fotolia (Symbolfoto)

Das Reizdarmsyndrom ist komplex und bei jedem Menschen unterschiedlich. Australische Forscher raten Medizinern deshalb dazu, den Reizdarm bei jedem Patienten individuell zu behandeln.

Forscher von der australischen University of Newcastle haben sich mit dem Reizdarmsyndrom beschäftigt. Angesichts seiner Komplexität wollen die Wissenschaftler Medizinern auf der ganzen Welt ans Herz legen, die Behandlung für jeden Betroffenen individuell anzupassen. Dabei sei der Reizdarm nicht als eine einzelne Krankheit wahrzunehmen, sondern das Syndrom sollte wie mehrere Krankheiten behandelt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Universität.

Verschiedene Auslöser des Reizdarmsyndroms werden erforscht

Der entsprechende Studienbericht ist im Fachblatt "New England Journal of Medicine" veröffentlicht worden. Studienleiter Professor Nick Talley betonte: "Es gibt eine starke Tendenz dazu, die Symptome des Reizdarmsyndroms einfach als eine Krankheit zu behandeln. Wir fordern, dass es wie mehrere behandelt werden soll, da es ein unglaublich komplexes Leiden ist, das sich jeweils unterschiedlich äußert." Talleys Team will nun dazu beitragen, dass das Reizdarmsyndrom weltweit besser verstanden und behandelt werden kann.

Am medizinischen Forschungsinstitut Hunter arbeitet Talleys Team daran, die verschiedenen Auslöser für das Reizdarmsyndrom zu erforschen. Darmentzündungen, Lebensmittelunverträglichkeiten und Darmbakterien sind dabei offenbar nur einige der möglichen Gründe für einen Reizdarm. Auch Probleme mit der psychischen Gesundheit oder bestimmte Gene können das Syndrom offenbar auslösen. Die Psyche könnte für den Reizdarm sogar eine noch größere Rolle spielen.

Reizdarmsyndrom: Komplizierte Zusammenarbeit von Darm und Gehirn

So betont Talley auch die komplizierte Zusammenarbeit von Darm und Gehirn, was das Reizdarmsyndrom angeht. "Erst kürzlich haben wir begonnen, die komplexe Natur dieser Beziehung zu verstehen", erklärte er. "Unsere Forschung hat gezeigt, dass viele Signale vom Darm zum Gehirn gehen und ebenso vom Gehirn zum Darm." Das ist wichtig, weil Talley damit eine neue Vermutung aufstellen konnte. Womöglich ist das Reizdarmsyndrom ein Auslöser für psychische Erkrankungen.

"Tatsächlich haben unsere Studien gezeigt, dass bei einigen Betroffenen des Reizdarmsyndroms zuerst der Darm zu erkranken schien, was zu einer Fehlfunktion im Gehirn führte, die sich als Angst manifestierte, und nicht anders herum", so Talley. Diese Forschungsergebnisse helfen demnach nicht nur bei der Diagnose und Behandlung von einer einzelnen Krankheit. Der Forschungsleiter hofft auch, dass sein Team den Reizdarm noch besser erforschen wird, damit es möglich wird, das Syndrom zu heilen - anstatt nur die Symptome zu behandeln. sh

Einmal schlucken und weg war die Haarnadel.
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