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Bioterror
26.12.2011

Amerika: Angst vor dem Supervirus

Die US-Regierung appelliert an Forscher, die Daten für einen Supervirus geheim zu halten. Wie aus einem "dummen Experiment" eine Bedrohung für die Menschheit werden kann.

Es war ein "dummes" Experiment, sagt der niederländische Forscher Ron Fouchier heute. In seinem Labor an der Erasmus Universität in Rotterdam infizierte er Frettchen mehrfach hintereinander mit dem Vogelgrippen-Virus H5N1. Am Ende hatte sein Team einen Erreger erzeugt, der sich in Windeseile unter den Tieren ausbreitete und die meisten von ihnen tötete. Das Gleiche würde unter Menschen geschehen, sollte das Supervirus je in die Öffentlichkeit gelangen, warnte Fouchier in einem Interview mit der New York Times.

Streit um Supervirus 

Die Nachricht versetzte die Fachwelt in Unruhe, als der Forscher sie im September erstmals auf einer Konferenz in Malta verbreitete. Noch mehr Aufsehen erregte die Ankündigung des Fachjournals "Science", Details zu Fouchiers neuen H5N1-Virus für jedermann zugänglich in einer künftigen Ausgabe vorstellen zu wollen. Washington reagierte entsetzt. Der Artikel könnte Terroristen als Bauanleitung für den Bau von Biowaffen dienen. Der Nationale Beraterausschuss für Biosicherheit der USA (NSABB) bat die Herausgeber von Science zur Zurückhaltung. Wegen der Terrorgefahr sollten nur unverfängliche Daten veröffentlicht werden. Fouchier hat das Manuskript inzwischen überarbeitet. Aber weder der Autor noch die Herausgeber sind mit der Entscheidung glücklich. Seine Entdeckung habe enorme Tragweite, argumentiert der Forscher in dem Interview, und sollte Experten rund um den Globus zugänglich gemacht werden. Sollte das Supervirus jemals durch natürliche Mutation, einen Unfall im Labor oder Bioterror auftauchen, müssten Mediziner es bekämpfen können.

Supervirus schwer nachzubauen

Wenigstens 100 Organisationen könnten bei der Suche nach einem Gegenmittel mithelfen, glaubt Fouchier. Leicht sei der H5N1-Erreger nicht nachzubauen, beruhigt der Forscher. Außerdem seien "weitaus mehr Krankheitserreger in der Natur, (...) die der Menschheit große Probleme bereiten könnten", sollten sie als Biowaffen benutzt werden. Das Politmagazin Foreign Policy zitierte US-Außenministerin Hillary Clinton, die am 7. Dezember bei einer Konferenz zur Biowaffen-Konvention in Genf sprach. "Eine kleine Anzahl leicht zugänglicher Krankheitserreger, kombiniert mit billiger Technologie und dem Wissen eines Biologie- oder Chemiestudenten reichen aus, um eine wirksame Terrorwaffe zu bauen", warnte Clinton. Sie erinnerte daran, dass El Kaida vor weniger als einem Jahr alle "Brüder mit einem Diplom in Mikrobiologie oder Chemie zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen" aufgerufen hatte. dpa, AZ

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