Asbest löst Krebs aus: Nur Profis sollten ihn entfernen
Asbest wurde zwischen 1960 und 1990 in fast allen Gebäuden benutzt. Doch wer ihn entfernen möchte, muss dafür einen Profi holen.
Asbest ist eigentlich der ideale Baustoff, da er nicht riecht und auch nicht strahlt. Doch leider wird er verarbeitet zum Risiko für die Gesundheit. Werden die Fasern eingeatmet, steigt nämlich das Risiko für Krebs.
In Deutschland ist Asbest seit 1990 verboten. Doch davor wurde er in fast allen Gebäuden verbaut. Da Asbest besonders langlebig ist, kann er damit immer noch eine große Gefahr für die Gesundheit sein. Doch wann muss er entfernt werden?
Oft befindet er sich in Platten aus Asbet-Zement, die in Dächern oder Fassaden verbaut sind. In diesen Fällen muss er nicht zwingend entfernt werden. Der festgebundene Asbest ist kein Risiko für die Gesundheit. Gefährlich wird es aber, wenn Hobby-Handwerker den Zement einfach bearbeiten - und damit krebserregende Stoffe freisetzen.
Asbest im Haus: Handwerker dürfen ihn nicht entfernen
Neben dem festgebunden Asbest kann der Stoff aber auch nur lose gebunden im Haus vorliegen. In diesem Fall kann er leichter Fasern abgeben. Das ist beispielsweise im Fensterkitt oder bei Fußbodenklebern der Falll.
Hausbesitzer sollten dann auf jeden Fall Profis holen. Auch vor dem Einbau einer Heizung sollte beispielsweise ein Fachmann gefragt werden. "Am Ende hat der Bauherr die Gewissheit, wo sich Asbest und andere Gefahrenstoffe im Haus befinden und kann das bei der Planung der Arbeiten berücksichtigen", sagt Jörg Wohlgemuth, Sachverständiger für Schadstoffe in Innenräumen der IHK Offenbach am Main.
Handwerker dürfen Asbest nicht entfernen - denn das kann tödliche Folgen haben. In jedem Fall sollten daher Fachfirmen gerufen werden.
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