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Meteoriten
15.02.2013

Auch Deutschland kann jede Sekunde getroffen werden

Meteoriten: Auch Deutschland kann jede Sekunde getroffen werden
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Meteoriten: Auch Deutschland kann jede Sekunde getroffen werden
Foto: dpa

Am Morgen ein verheerender Meteoritenregen in Russland, am Abend ein Beinahe-Zusammenstoß der Erde mit einem Asteroiden - selten sind den Menschen die Gefahren durch den Einschlag eines Himmelskörpers so deutlich vor Augen geführt worden wie am Freitag.

Auch Deutschland kann jederzeit von Meteoriten getroffen werden. Vor knapp 13 Jahren sorgte Neuschwanstein-Meteorit für Aufsehen: Beide Ereignisse sind astronomisch gesehen so selten, dass sofort über einen möglichen Zusammenhang spekuliert wurde. Wissenschaftler halten das zeitliche Zusammentreffen dagegen für puren Zufall.

Was ist die Ursache der Katastrophe im russischen Uralgebirge?

Alles deutet darauf hin, dass ein kleiner Himmelskörper beim Eintritt in die Erdatmosphäre explodiert ist. Dabei entstehen gewaltige Druckwellen, die schwere Zerstörungen anrichten können. "Das Objekt hatte wahrscheinlich einen Durchmesser von wenigen Metern", schätzt die Bochumer Astronomin Susanne Hüttemeister.

Wie oft wird die Erde von Meteoriten getroffen?

Meteoriten-Einschläge sind nichts Ungewöhnliches - da die kosmischen Eindringlinge aber meist über dem Meer oder unbewohntem Gebiet niedergehen, blieben solche Ereignisse oft unbemerkt. Laut Hüttemeister werden durchschnittlich fünfmal pro Jahr Meteoriten gefunden. Dabei sind Einschläge über besiedelten Regionen extrem selten. "Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand von einem solchen Objekt getroffen wird, ist sehr, sehr gering", sagt Manfred Gaida vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Könnte es sich nicht auch um verglühenden Weltraumschrott gehandelt haben?

Theoretisch ja - erst am vergangenen Mittwoch war in Teilen Deutschlands am Abendhimmel das Verglühen einer Sojus-Raketenoberstufe zu beobachten. Dennoch dürfte der von Augenzeugen gefilmte Feuerball über dem Ural außerirdischen Ursprungs sein. "Wenn Weltraumschrott verglüht, sieht das anders aus", sagt Hüttemeister. Außerdem würden die Schrott-Teile in Erdnähe überwacht, fügt die Leiterin des Bochumer Planetariums hinzu. "Man weiß, wenn es ein solches Teil in die Atmosphäre eintritt."

Wäre ein Meteoriten-Einschlag wie im Ural auch in Deutschland möglich?

Ja. Erst vor knapp 13 Jahren wurde hierzulande der Einschlag eines Meteoriten verzeichnet, der allerdings weit weniger spektakuklär verlief als die jüngsten Ereignisse in Russland: Im April 2002 wurde über Bayern eine ungewöhnlich helle Feuerkugel gesichtet. Später fand man mehrere Bruchstücke dieses gut sechs Kilo schweren Brockens, der nach dem Ort seines Auftauchens Neuschwanstein-Meteorit genannt wird. Durch den Einschlag kam niemand zu Schaden.

Kommen Asteroiden-Einschläge nur alle Millionen Jahre vor?

Keineswegs. Denn während große Asteroiden der Yukatan-Klasse selten sind, wimmelt es im All von kleineren Brocken. Sie schlagen wesentlich häufiger auf der Erde ein. Zu den kleinen zählten der Asteroid 2012 DA14, der am Freitagabend nur knapp an der Erde vorbeischrammen sollte. Er hat mit rund 50 Metern Durchmesser etwa die Größe des Asteroiden, der mit dem Tunguska-Ereignis von 1908 in Zusammenhang gebracht wird. Damals wurden in Sibirien auf mehr als 2200 Quadratkilometern 80 Millionen Bäume umgeknickt - als Ursache wird die Explosion eines Asteroiden vermutet, die eine gigantische Druckwelle auslöste.

Wenn Meteoriten schon große Schäden anrichten können, was wären die Folgen des Einschlags eines viel größeren Asteroiden?

Wegen ihrer großen Masse haben Asteroiden ein verheerendes Vernichtungspotenzial: So donnerte vor 15 Millionen Jahren ein Planetoid von etwa einem Kilometer Durchmesser auf die Schwäbische Alb herab und hinterließ einen Krater, der heute als Nördlinger Ries bekannt ist. Und vor 65 Millionen Jahren schlug ein Asteroid mit einem Durchmesser von etwa zehn Kilometern auf der mexikanischen Halbinsel Yukatan ein. Er löste einen Klimawandel aus, der höchstwahrscheinlich zum Aussterben der Dinosaurier führte. afp

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