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Raumfahrt
13.09.2017

Auf Kollisionskurs: Die Raumsonde „Cassini“ wird verglühen

Aus 150.000 Kilometer hat Cassini den Saturnmond Enceladus fotografiert, der eine riesige Eisfontäne ins All schießt.
Foto: NASA/JPL/Space Science/dpa

Die Raumsonde hat seit 13 Jahren den Saturn erforscht. Und erstaunliche Erkenntnisse dabei ermöglicht. Jetzt geht der Treibstoff zur Neige.

Als Sternschnuppe wird die Planetensonde Cassini am Freitag ihre Saturnmission beenden. Die Wissenschaftler der Nasa steuern sie gezielt in die Atmosphäre des zweitgrößten Planeten unseres Sonnensystems, wo sie verglüht. Die Technik der Sonde funktioniert zwar noch – aber der Treibstoff geht zur Neige. Mit dem Absturz soll verhindert werden, dass Cassini eines Tages unkontrolliert auf einem der Monde aufschlägt. Denn auf einigen von ihnen gibt es theoretisch die Voraussetzungen für die Entstehung von Leben. Dieser Prozess soll nicht durch den Einschlag einer Raumsonde beeinflusst werden.

Fast sieben Jahre war die Doppelsonde Cassini-Huygens bereits im Weltall unterwegs, als sie am 1. Juli 2004 in eine Umlaufbahn um den Saturn einschwenkte. Gestartet war das zusammen rund 5,7 Tonnen schwere Gespann am 15. Oktober 1997 auf einer Titan 4B-Rakete von Cape Canaveral aus und hatte dann mit Vorbeiflügen an Venus, Erde und Jupiter Schwung geholt für den Flug zum Saturn.

Seen aus flüssigem Methan auf Titan

Ein erster Höhepunkt war die Landung von Huygens auf dem größten Saturnmond Titan im Januar 2005. Der von der Europäischen Raumfahrtagentur Esa entwickelte Landeapparat sammelte beim Abstieg in die Stickstoff-Methan-Atmosphäre mehr als drei Stunden lang Daten und lieferte schließlich mehr als eine Stunde lang auch Aufnahmen von der Oberfläche. Wie auf der Erde gibt es dort einen Flüssigkeitskreislauf mit Wolken, Regen und Seen, die allerdings nicht aus Wasser, sondern aus flüssigem Methan bestehen.

Die Sonde Cassini hat spektakuläre Aufnahmen des Saturns zur Erde geschickt. Ein Bild wie dieses könnte von der Erde aus nicht fotografiert werden.
6 Bilder
Cassini-Sonde nimmt detaillierte Bilder auf
Foto: NASA/JPL-Caltech/Space Science Institute

Überraschungen bot der Mond Enceladus, der sechstgrößte Begleiter des Saturn. Heute sind sich die Forscher sicher, dass er zu den Himmelskörpern in unserem Sonnensystem mit den größten Chancen auf die Herausbildung organischen Lebens gehört. Offenbar gibt es an manchen Stellen zeitweise flüssiges Wasser. Und von der Südpolregion des Mondes werden immer wieder Eisfontänen ins All geschleudert. Unerwartet war auch die Entdeckung, dass es auf dem Mond vulkanische Aktivitäten gibt.

"Cassini": Insgesamt 294 Umkreisungen

Mitte April hat die letzte Phase der Cassini-Forschungsmission begonnen, die Wissenschaftler gaben ihr den Namen Grand Finale. Die Planetensonde verließ dazu für die letzten 22 von insgesamt knapp 294 Saturnumkreisungen die Bahnebene des Ringsystems und der meisten Monde. Dadurch überflog sie nun auch die Polregionen des Saturn und umrundete ihn zwischen den inneren Ringen und dem Planeten. Dabei stellte sie fest, dass es dort, anders als im Bereich der Saturnringe, praktisch keinerlei Materie gibt.

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Mit einer letzten Annäherung an Titan wurde Cassini nun auf einen Kollisionskurs zum Planeten gebracht. Bis Freitag sendet die Sonde kontinuierlich Messwerte von sieben der zwölf Forschungsinstrumente zur Erde. Dann taucht Cassini in die Atmosphäre ein. Die Triebwerke werden nicht mehr genug Leistung haben, um die Antenne in Richtung Erde auszurichten. Kurze Zeit später wird die Planetensonde unter dem Druck zerbrechen und verglühen.

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