Augen: Entzündung bei roten Lidrändern?
Juckende, geschwollene und rote Lidränder der Augen: Das kann auf Blepharitis - also einer Entzündung der Lidränder - deuten. Laut dem BVA ist die Krankheit ein Dauerzustand.
Verklebte Augenlider am Morgen sind nicht nur unangenehm, sondern möglicherweise auch ein Hinweis auf eine Entzündung. Juckende und rote Augenlider können ein Zeichen für Blepharitis sein, eine Entzündung, die sogar den Augapfel angreifen kann. In einer Pressemitteilung warnt der Berufsverband der Augenärzte (BVA) vor der Entzündung der Lidränder.
Entzündung der Augenlidränder: Ursachen
Zum Beschwerdebild von der Augenlidentzündung Blepharitis gehören laut dem BVA brennen, kratzen und ein Reibegefühl der Augen. Es kann sogar zu schwankender Sehschärfe kommen. Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Rosacea können die Ursache für die juckenden Lider sein. Blepharitis kann aber auch durch Bakterien ausgelöst werden, folglich ist eine Reinigung und Pflege der Lidränder ausschlaggebend, um eine Entzündung zu vermeiden. Der Berufsverband der Augenärzte ruft zu Geduld auf, denn die Krankheit verläuft wellenförmig, kehrt als oft wieder zurück. Ganz ander als die Bindehautentzündung, die sich durch Cremes und Tropfen schnell ausheilen lässt.
Augenleiden: Wie man die Entzündung der Lidränder vermeiden kann
Wer Kontaktlinsen trägt, sollte versuchen die Tragezeit der Linsen zu verkürzen und eventuell einen Tag pro Woche gänzlich auf die Linsen zu verzichten. Gegen Bakterien helfe eine milde Reinigung der Lidränder am besten. Auch Wärme hilft den Lidern, da Fette in den Drüsen sich verflüssigen und die Drüsen somit gereinigt werden. Eine Behandlung sollte stets vom Augenarzt durchgeführt werden. Die Pflege der Lidränder ist jedoch jedem selbst überlassen und verlangt laut BVA viel Zeit und Geduld. EJ
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