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Überlebenschancen
28.07.2014

Bei Herzstillstand zählt jede Sekunde - neue Methode

Eine Krankenschwester kontrolliert an der Charite einen Patienten während einer Kältetherapie nach einem Herzstillstand.
Foto: Daniel Bockwoldt dpa

75.000 Menschen werden jährlich in Deutschland reanimiert. Nur 5000 überleben. Nun sollen die Behandlungsstandards verbessert werden.

Bei einem Herzstillstand kommt es auf jede Sekunde an. Denn nach einem Herzstillstand wird das Gehirn mit Sauerstoff unterversorgt. Auch wenn der Patient wieder schnell reanimiert wird, drohen irreparable Hirnschäden. Dieses Risiko sinkt jedoch, wenn die Körpertemperatur des Patienten rasch gesenkt wird.

Das bundesweit erste Exzellenzcenter für Herzstillstand an der Berliner Charité will die Standards für eine erfolgreiche Therapie weiterentwickeln und auch für kleine Kliniken umsetzbar machen.

Den Patienten bei Herzstillstand herunterkühlen

"Ein Herzstück der Behandlung ist das zügige Absenken der Körpertemperatur der Patienten und die vorsichtige Wiedererwärmung nach einigen Tagen", erläuterte Christian Storm, Leiter des interdisziplinären Cardiac Arrest Centers auf dem Charité-Campus Virchow. Auf 32 bis 34 Grad Celsius wird der Patient dabei heruntergekühlt, so dass sich seine Stoffwechselprozesse für 24 Stunden verlangsamen. "Danach wird er sehr langsam wieder erwärmt, mit 0,5 Grad pro Stunde", sagt Storm. "Die Zahl der Patienten, die im Koma blieben, kann durch dieses Verfahren um die Hälfte gesenkt werden." Etwa 150 Patienten pro Jahr werden in der Intensivambulanz behandelt, die nun Exzellenzcenter ist.

Therapiemöglichkeiten bei Herzpatienten

Über weitere Therapiemöglichkeiten wird dann im engen Zusammenspiel von Neurologen und Kardiologen entschieden. "Viele dieser standardisierten Verfahren sind auch in kleineren Krankenhäusern umzusetzen. Das wollen wir erreichen", sagt Storm. Eine Umfrage an 1000 Intensivstationen deutscher Kliniken habe ergeben, dass vielerorts jedoch noch mittels Eisbeuteln gekühlt werde. "Das kann effektiver über eine Wasser durchspülte Klebedecke geschehen oder einen mit kalten Wasser gefüllten Plastikkatheter in der Leiste."

Reanimation bei Herzstillstand

Im Akutfall sei es jedoch immer besser, im Zweifel das nähergelegene Kreiskrankenhaus anzusteuern, als die Spezialambulanz in 100 Kilometer Entfernung, betont der Experte. 75 000 Menschen werden in Deutschland jährlich nach einem Herzstillstand reanimiert - derzeit überleben aber nur 5000 von ihnen.

Im Frühjahr hatte unter anderem die Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin und der Deutsche Rat für Wiederbelebung auf einer Tagung den Bedarf nach solchen speziellen Stationen (Cardiac Arrest Center) formuliert. dpa/AZ

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