Bereits mehr als 200 Tote durch Ebola im Kongo
Das Ebola-Virus hat im Kongo bereits mehr als 200 Opfer gefordert. Die Umstände im Kongo erschweren Helfern die Arbeit. Auch gegen Impfungen gibt es Widerstand.
Im Kongo sind seit dem Ebola-Ausbruch vor rund zwei Monaten 201 Menschen an den Folgen der Erkrankung gestorben. Bisher sei das Ebola-Virus in 291 Fällen bestätigt worden, teilte das kongolesische Gesundheitsministerium am Samstagabend mit. Mehr als 28.000 Menschen seien gegen die Krankheit geimpft worden.
Milizengruppen erschweren die Arbeit der Helfer
Der jüngste Ausbruch des gefährlichen hämorrhagischen Fiebers konzentriert sich auf die Großstadt Beni und ihre Umgebung in der unruhigen Provinz Nord-Kivu. Dort sind mehrere Milizen und Rebellengruppen aktiv, was es Helfern schwer macht, Patienten schnell aufzusuchen, zu isolieren und ihre Angehörigen zu kontaktieren. Auch gegen die Impfung gibt es in der Bevölkerung - die von einem tiefen Misstrauen gegen die Regierung geprägt ist - Widerstände.
Das Ebola-Virus gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt, es verursacht Fieber und oft massive innere Blutungen. Bei einer Epidemie 2014/2015 starben in Westafrika mehr als 11.000 Menschen. Infizierte können das Virus leicht übertragen. (dpa)
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