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  3. Wölfe: Bund fördert Wolf-Ausbreitung in Deutschland

Wölfe
10.02.2016

Bund fördert Wolf-Ausbreitung in Deutschland

Der Wolf soll in Deutschland wieder heimisch werden.
Foto: David Ebener, dpa

Der Wolf soll nach Deutschland zurückkehren. Der Bund fördert für dieses Ziel ein neues Institut. Was soll das genau bewirken?

Mit der Einrichtung eines bundesweiten Kompetenzzentrums will Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) die Rückkehr des Wolfes nach Deutschland unterstützen. "Das Nebeneinander von Mensch und Wolf müssen wir wieder neu lernen", sagte Hendricks am Mittwoch in Berlin bei der Vorstellung der "Dokumentations- und Beratungsstelle zum Thema Wolf". Dass Deutschland wieder ein Wolfsland sei, bezeichnete Hendricks als "großen Erfolg".

Das für drei Jahre mit rund 425.000 Euro finanzierte Institut wird von der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung geleitet. Mitarbeiter aus vier Instituten arbeiten der Stelle zu. Dokumentiert werden dort die Entwicklung der Wolfsbestände und der von Wölfen verursachten Nutztierschäden. Außerdem werden die Bundesländer in ihrer Tierschutz- und Öffentlichkeitsarbeit zum Thema beraten.

"Dieses neues Zentrum ändert nichts an der Zuständigkeit der Länder für den Wolf", betonte Hendricks. Auf der Umweltministerkonferenz sei das Angebot des Bundes von den Landesministern allerdings gerne angenommen worden. Es gehe darum, einen bundesweiten wissenschaftlichen Überblick zum Thema zu bekommen, denn "der Wolf schert sich nicht um Bundesländergrenzen", sagte Hendricks.

Wolf kehrte 150 Jahre nach seiner Ausrottung zurück

Im Jahr 2000 war der Wolf 150 Jahre nach seiner Ausrottung mit der Ansiedlung in Sachsen nach Deutschland zurückgekehrt. Inzwischen leben die Tiere auch in Thüringen, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Die Präsidentin Bundesamts für Naturschutz, Beate Jessel, bezifferte die Zahl der ausgewachsenen Tiere in der Bundesrepublik mit 80 bis 90.

"Trotz der positiven Entwicklung geht es dem Wolf immer noch schlecht", sagte Jessel. Weil sich die wenigen Tiere nur schwer selbst erhalten könnten, stehe der Wolf weiter auf der Roten Liste vom Aussterben bedrohter Arten. Mehr als die Hälfte der seit dem Jahr 2000 tot aufgefundenen 124 Wölfe seien überfahren worden, sagte Jessel. Weitere Hauptgefahren seien illegale Abschüsse und Tierseuchen.

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Nicht alle Menschen in Deutschland freuen sich über den Wolf

Die Wolfsausbreitung im dicht besiedelten Deutschland ist umstritten. Die Tiere reißen regelmäßig Nutztiere wie Schafe, wofür die Besitzer entschädigt werden. Im Jahr 2014 gaben die Bundesländer hierfür 54.000 Euro aus. Auch die Förderung von Schutzmaßnahmen wie die Anschaffung spezieller Wachhunde und mobiler Zäune verursacht Kosten.

Ob der Mensch durch den Wolf gefährdet wird, ist ebenfalls umstritten. Das gilt insbesondere für Niedersachsen, wo der Wolf sich erst seit kurzem ausbreitet. "Konflikte tauchen vor allem dort auf, wo der Wolf neu ist", sagte Hendricks. Deshalb sei das neue Zentrum für die Aufklärungsarbeit in den Ländern auch so wichtig.

Der Wolf werde nur gefährlich, wenn sich der Mensch falsch verhalte, sagte Hendricks - etwa indem er Jungtiere füttere und so an Menschen gewöhne. Im Normalfall sei der Wolf ein sehr scheues Tier. Es sei zugleich "nicht ganz von der Hand zu weisen, dass es eine Gefährdung geben mag", sagte Hendricks. afp

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