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Campylobacter
05.11.2017

Campylobacter wird häufig durch Hühnerfleisch übertragen

Campylobacter Bakterien werden häufig durch Geflügelfleisch übertragen. Auch Spritz- und Auftauwasser kann gefährlich sein.
Foto: Andreas Gebert (dpa)

Campylobacter-Bakterien werden häufig durch Geflügelfleisch übertragen. Gute Küchenhygiene hilft dagegen. Verbraucher müssen auch bei Spritz- und Auftauwasser vorsichtig sein.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnte bereits im März vor einer Zunahme der Zahl der Durchfall-Erkrankungen in Deutschland, ausgelöst durch Campylobacter-Bakterien. "Deutschland verzeichnet hier pro Jahr 70.000 bis 75.000 klinische Fälle", sagte BfR-Präsident Andreas Hensel den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Nun warnt die britische Gesundheitsbehörde (NHS) auch davor, das Geflügelfleisch zu waschen.

Geflügel: Spritz- und Auftauwasser kann Campylobacter verbreiten

Nun warnte die britische Gesundheitsbehörde (NHS) sogar explizit davor, Geflügelfleisch zu waschen. Der Grund: Spritzwasser könne bis zu 50 cm in jede Richtung springen. Dabei reicht wohl bereits eine sehr kleine Anzahl an Campylobacter Bakterien aus um eine Lebensmittelvergiftung auszlösen.

Auch die deutsche Gesellschaft für Ernährung wies darauf hin, dass die Bakterien trotz Abwaschen an dem Fleisch haften bleiben. Allein eine Kerntemperatur von mindestens 70 Grad könne die Erreger abtöten.

Bei Auftauwasser von gefrorenem Geflügel oder Wild sollten Verbraucher ebenfalls vorsichtig sein. Es sollte sofort entsorgt werden, da die Flüssigkeit kann Salmonellen enthalten, warnt die Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS).

Anschließend sollten die genutzten Küchenutensilien und Hände gründlich mit heißem Wasser abgespült werden. Salmonellen und Campylobacter stecken auch häufig in tierischen Lebensmitteln wie Rohmilch oder ungekochten Eiern. Darum sollten Verbraucher stets auf eine ausreichende Kühlung achten.

Durchfallerreger Campylobacter häufig durch Geflügel übertragen

"Wir müssen uns mehr um die Küchenhygiene kümmern", sagte der BfR-Präsident Andreas Hensel. Die meisten, die an Durchfall durch Campylobacter erkrankten, seien junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren, so Hensel. Als einen Grund für die Erkrankungen nannte Hensel fehlendes Wissen über den Umgang mit Nahrungsmitteln in der Küche.

Hensel erläuterte, wie Durchfall oft entstehe: "Schätzungsweise eine Million Deutsche erleiden pro Jahr mindestens eine Lebensmittelvergiftung. Entweder durch Viren, Bakterien, Parasiten oder bakterielle Gifte. Verantwortlich sind häufig ganz bekannte Produkte: rohes Fleisch, vor allem Geflügel, Rohmilchprodukte, rohe Eier. Es gibt sogar echte 'Risiko'-Gerichte, wie Enten-Carpaccio." Wer anfällig für Infektionskrankheiten sei, sollte sie meiden.

In der Küche sollte man sich besonders oft mit Seife die Hände waschen, um Infektionen Campylobacter zu vermeiden. Doch auch das ausreichende Säubern von Schneidebrettern und das fachgerechte Lagern von Lebensmitteln ist wichtig.

Spritz- und Auftauwasser von Geflügel: So leicht verbreitet sich Campylobacter in der Küche

Auch das Robert Koch-Institut (RKI) beobachtet eine Zunahme der gemeldeten Fälle von Durchfall durch Campylobacter - allerdings auf lange Sicht. So stieg die Zahl der Infektionen von 2001 mit rund 54.400 registrierten Erkrankungen langsam über die Jahre auf das heutige Plateau um die 70.000 Fälle pro Jahr an. Nach den jüngsten Zahlen für 2015 starben in diesem Jahr vier Männer im Alter zwischen 73 und 86 Jahren nach einer Campylobacter-Infektion.

Als erfreulich wertet das RKI dagegen den stetigen Rückgang von Salmonellen-Infektionen, die ebenfalls vorwiegend durch den unsachgemäßen Umgang mit Lebensmitteln übertragen werden können. Die gemeldeten Fallzahlen sanken im Gegensatz zum Campylobacter seit 2001 von rund 69.000 auf heute rund 13.000 Fälle im Jahr. 2015 gab es jedoch immer noch 16 bestätigte Todesfälle im Zusammenhang mit Salmonellosen. dpa/sh

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