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  3. Cholera: Cholera-Epidemie im Jemen ist die Schlimmste in der Geschichte

Cholera
30.07.2017

Cholera-Epidemie im Jemen ist die Schlimmste in der Geschichte

Ein jemenitischer Junge mit Verdacht auf Cholera wird in einem Krankenhaus in Sana'a behandelt. Die Epidemie im Jemen soll die Schlimmste in der Geschichte sein.
Foto: Hani Al-Ansi (dpa)

Krankenhäuser und Straßen sind zerstört, das Wasser oft verunreinigt. Cholera-Erreger breiten sich im Jemen aus. Laut Oxfam ist es die weltweit schlimmste Epidemie.

Die Cholera-Epidemie im Bürgerkriegsland Jemen ist nach Angaben der Hilfsorganisation Oxfam schlimmer als jeder andere bekannte Ausbruch der Krankheit.

Mit mehr als 360 000 Verdachtsfällen in nur drei Monaten wüte die Krankheit heftiger als 2011 auf Haiti, wo es etwa 340 000 Fälle gab, teilte Oxfam mit. "Im Jemen haben sich in nur drei Monaten mehr Menschen mit Cholera angesteckt als in irgendeinem anderen Land innerhalb eines Jahres", sagte der Leiter des Nothilfeprogramms, Nigel Timmins.

Verheerende Situation im Jemen verantwortlich für Cholera-Epidemie

Verantwortlich für den Ausbruch macht Oxfam die verheerende Situation in dem bitterarmen Land auf der Arabischen Halbinsel. Seit 2014 bekämpfen sich dort schiitische Huthi-Rebellen und die sunnitische Regierung des Landes. Ein saudi-arabisch geführtes Militärbündnis ist mit der Regierung verbündet und bombardiert Huthi-Stellungen aus der Luft.

Nach jahrelangem Krieg sei der Umfang der Cholera Epidemie auch ein Armutszeugnis für die internationale Gemeinschaft, so Timmins. Und Oxfam zufolge könnte es noch schlimmer kommen: Die anstehende Regenzeit könnte die Krise deutlich verschärfen und die Zahl der Infizierten auf mehr als 600 000 ansteigen lassen. Bis jetzt sind knapp 2000 Menschen an der Krankheit gestorben.

Cholera: Besonders für Alte und Kranke lebensbedrohlich

Cholera verursacht starken Durchfall und Erbrechen und ist besonders für Kinder, Alte und Kranke lebensbedrohlich. Die Weltgesundheitsorganisation berichtete im vergangenen Oktober von ersten Cholera-Fällen. In den vergangenen Monaten verbreitete sich die Krankheit in fast allen Teilen des Landes rasant. Viele Menschen haben kaum Zugang zu Trinkwasser und sanitären Anlagen. Die Infrastruktur ist weitgehend zerstört. Medizinisches Personal sei teilweise seit mehr als einem Jahr nicht bezahlt worden.

Für weniger als die Hälfte des von den Vereinten Nationen geschätzten Bedarfs an Nothilfe gibt es Oxfam zufolge bisher Finanzierungszusagen der Geberstaaten. Die Vereinten Nationen hatten zuletzt mitgeteilt, dass von den zugesagten Hilfsgeldern anderer Länder bislang erst rund ein Drittel auch wirklich ausgezahlt wurde - 688 Millionen von 2,1 Milliarden Dollar. Zur Bekämpfung der Cholera seien eigentlich noch einmal zusätzlich 250 Millionen Dollar notwendig, davon seien erst 47 Millionen eingegangen. dpa

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