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Depression
22.03.2017

Depressionen mit tiefer Hirnstimulation bekämpfen

Eine neue Studie zeigt, dass tiefe Hirnstimulation Depressionspatienten langfristig helfen kann.
Foto: Julian Stratenschulte/Illustration (dpa)

Eine schwere Depression ist eine starke Belastung im Alltag vieler Menschen. Nicht jede Therapie hilft. Nun gibt es eine neue Studie zu tiefer Hirnstimulation - eine neue Hoffnung für Patienten.

Eine tiefe Hirnstimulation kann die Symptome von Patienten mit bislang nicht behandelbaren, schwersten Formen von Depression über mehrere Jahre lindern oder sogar beheben. Das zeigen Forscherinnen und Forscher des Universitätsklinikums Freiburg nun in der ersten publizierten Langzeitstudie zu dieser Therapieform.

In der Pressemitteilung des Universitätsklinikums Freiburg heißt es, dass sieben der acht behandelten Patienten bei kontinuierlicher Stimulation nach vier Jahren anhaltende Verbesserungen der Symptome hatten. Die Therapie blieb demnach über den gesamten Zeitraum gleich wirksam. Auftretende leichte Nebenwirkungen ließen sich durch eine Anpassung der Stimulation vermeiden. Die Studienergebnisse wurden im Fachjournal Brain Stimulation veröffentlicht.

Erfolg bei Menschen mit Depressionen

„Der größte Teil der Patienten spricht auf die Therapie an. Einzigartig ist, dass sie dies auch dauerhaft tun. Andere Therapieformen verlieren oft im Laufe der Zeit ihre Wirksamkeit. Damit ist die Tiefe Hirnstimulation ein vielversprechender Ansatz für Menschen mit bisher nicht behandelbarer Depression“, sagt Studienleiter Prof. Dr. Thomas Schläpfer, Leiter der Abteilung für Interventionelle Biologische Psychiatrie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg. Die Tiefe Hirnstimulation ist ein auf leichten elektrischen Reizen basierendes Verfahren, mit dem präzise gewählte Bereiche des Gehirns beeinflusst werden können.

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Studie zu Depression: Wirkung der Stimulation ab dem ersten Monat

Die acht Probanden litten zwischen drei und elf Jahre durchgehend an einer schwersten Depression, bei der weder medikamentöse oder psychotherapeutische Behandlungen noch Stimulationsverfahren wie die Elektrokrampftherapie Besserung brachten. Die Ärzte implantierten hauchdünne Elektroden und stimulierten einen Hirnbereich, der an der Wahrnehmung von Freude beteiligt und damit auch für Motivation und Lebensqualität von Bedeutung ist.

Die Wirkung der Therapie bewerteten die Ärzte monatlich mit Hilfe der etablierten Montgomery-Asberg Rating Scale (MARDS). Bereits im ersten Monat fiel der MARDS-Wert im Durchschnitt von 30 Punkten auf 12 Punkte und sank bis zum Ende der Studie sogar noch weiter leicht ab. Den MARDS-Wert von 10 Punkten, ab dem eine Depression diagnostiziert wird, unterschritten vier Personen.

Manche Patienten litten kurzzeitig unter verschwommenem Sehen oder unter Doppelbildern. „Die Nebeneffekte konnten wir durch eine verminderte Stimulationsstärke beheben, ohne dass der antidepressive Effekt der Therapie nachgelassen hätte“, sagt Prof. Dr. Volker A. Coenen, Leiter der Abteilung Stereotaktische und Funktionelle Neurochirurgie an der Klinik für Neurochirurgie des Universitätsklinikums Freiburg. Bei keinem Patienten waren Persönlichkeitsveränderungen, Denkstörungen oder andere Nebenwirkungen zu beobachten, heißt es.

Größere Folgestudie soll Registrierung als Therapie gegen Depression ermöglichen

Sollte die Wirksamkeit und Sicherheit der Therapie in einer weiteren aktuell am Universitätsklinikum Freiburg laufenden fünfjährigen Studie mit 50 Patienten bestätigt werden, sieht Prof. Coenen die Möglichkeit einer europäischen Registrierung des Therapieverfahrens. Das erlaubt den Einsatz der Therapie auch außerhalb von Studien: „Für Patienten mit schwerster Depression könnte eine solche Tiefe Hirnstimulation in einigen Jahren eine wirksame Behandlungsoption sein“, sagt Prof. Coenen. AZ

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