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Tropenmücke
13.04.2017

Der Klimawandel bringt die Asiatische Tigermücke bis nach Nordeuropa

Gefährliches Raubtier: Vor allem die Asiatische Tigermücke (Aedes albopicts) breitet sich derzeit stark aus - bis in den Norden Europas.
Foto: Symbolbild: James Gathany/Centers for Disease Control and Prevention's (dpa)

Die Klimaerwärmung erleichtert vielen Mückenarten die Fortpflanzung und Verbreitung. Betroffen ist auch die Asiatische Tigermücke, die viele gefährliche Krankheiten überträgt.

Aufgrund des weltweiten Klimawandels wird sich die Asiatische Tigermücke nach Einschätzung von Experten weiter in den Norden Europas ausbreiten. Das Verbreitungsgebiet der verwandten Asiatischen Buschmücke, die bereits in Deutschland heimisch ist, wird dagegen deutlich kleiner, wie Wissenschaftler des Senckenberg Forschungsinstituts und der Goethe-Universität Frankfurt am Main einer Pressemitteilung vom Montag zufolge anhand von Modellrechnungen herausfanden.

Asiatische Tigermücke: Wie Tropenmücken unsere Gesundheit bedrohen

Warum ist es derart Besorgnis erregend, dass die Asiatische Tigermücke ebenso wie die Buschmücke immer weiter in Europa verbreitet sind? Die Antwort lautet: Beide Mückenarten gelten als Überträger von verschiedenen Viren, die Infektionskrankheiten auslösen können. Dazu zählen Gelbfieber, Zika, Dengue, das West-Nil-Fieber oder Chikungunya-Fieber. Deshalb ist es nicht nur nervig, sondern geradezu gefährlich, wenn sich die Asiatische Tigermücke bis in den Norden Europas ausbreitet.

Tigermücken gibt es bereits seit mehreren Jahrzehnten im Mittelmeerraum. Zuletzt wurde die Asiatische Tigermücke in Deutschland in Baden-Württemberg und Thüringen nachgewiesen. Die Asiatische Buschmücke wurde bislang in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen gefunden. Ein Forscherteam um den Frankfurter Parasitologen Sven Klimpel kommt anhand von Klimamodellen nun zu dem Schluss, dass sich die wärmeliebende Tigermücke weiter in den Norden Europas ausbreiten wird. Das Verbreitungsgebiet der Buschmücke werde hingegen deutlich kleiner.

Bisher konnte sich die Asiatische Tigermücke nicht so gut ausbreiten. In Nord- und Osteuropa sei die Temperatur während der Wintermonate der entscheidende limitierende Faktor für die Tigermücke. Die Mücken seien zwar bis zu einem gewissen Grad an kältere Temperaturen angepasst. Liegen die Temperaturen aber unter der kritischen Grenze, überlebten ihre Eier nicht. Doch das könnte bald vorbei sein.

Tigermücke kann dank Klimawandel im Norden überleben

Durch den Klimawandel werden sich diese Grenzen nach Einschätzung der Forscher aufgrund milderer Winter weiter nach Norden verschieben. Die Asiatische Tigermücke hat es demnach zukünftig leichter, sich auch im Norden Europas das ganze Jahr über zu vermehren. In Südeuropa werde die Tigermücke dagegen aufgrund der zunehmenden Sommertrockenheit dann nicht mehr so häufig sein.

Die Asiatische Tigermücke, die gefährliche Krankheiten überträgt und diese somit verstärkt in den Norden Europas bringen könnte, profitiert von der Klimaerwärmung. Für die Buschmücke, die an kühlere Bedingungen besser angepasst ist, wird sich der Studie zufolge das Lebensgebiet mit geeigneten Klimabedingungen im Zuge des Klimawandels verkleinern. "Dieser Mücken-Art wird es bei uns zukünftig schlicht zu warm", erklärte Klimpel. afp/sh

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