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Gesundheit
07.07.2015

Deutsche Krebshilfe: Jeder zweite Krebspatient kann geheilt werden

Eine Ärztin hält ein Stethoskop in der Hand.
Foto: Symbolbild: Bernd Wüstneck, dpa

Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Doch immer häufiger schaffen es Ärzte, die Krankheit zu heilen. Woran das liegt.

Im Laufe ihres Lebens erkrankt ungefähr eine von acht Frauen an Brustkrebs. Bei Männern stellt der Prostatakrebs die häufigste Krebsform und gleichzeitig die dritthäufigste Todesursache dar. Krebs – diese Erkrankung, die in 200 verschiedenen Arten auftauchen kann – trifft immer mehr Menschen. In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 500000 Menschen neu daran. „Das hängt mit der demografischen Entwicklung zusammen. Wir werden alle immer älter. Unsere Zellen werden im Laufe der Jahre immer schwächer. Und das kann zu Krebserkrankungen führen“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.

Vor 40 Jahren endeten fast alle Krebsfälle tödlich

Aber es gibt auch eine gute Nachricht: Die Therapieverfahren sind deutlich besser geworden und damit auch die Heilungschancen. Laut Krebshilfe kann mittlerweile jeder zweite Krebspatient geheilt werden. „Das ist ein enormer Fortschritt“, sagt Nettekoven. „Noch vor 40 Jahren verliefen etwa 70 bis 80 Prozent aller Krebsfälle tödlich.“ Und auch in der Kinderkrebsmedizin hat sich viel getan. Früher sei jedes Kind, das an Krebs erkrankt war, auch daran gestorben. Heute können laut Nettekoven vier von fünf Kindern geheilt werden.

Das liegt daran, dass Mediziner heutzutage anders an die Krankheit Krebs herangehen. Jeder Tumor springt anders auf eine Therapie an, weil jedes dieser Geschwüre eine andere Biologie und einen anderen Entstehungshintergrund habe, so Nettekoven. Wenn letzterer gefunden wird, könnten auch die entsprechenden helfenden Substanzen verabreicht werden. Während es früher nur drei Säulen der Krebstherapie gab – Bestrahlung, Chemotherapie und Operation – kämen laut Nettekoven heute weitere Möglichkeiten hinzu. Eine von diesen ist zum Beispiel die Immuntherapie. Bei dieser wird die eigene Körperabwehr genutzt, um den Krebs zu besiegen.

Die Heilungschancen bei Bauchspeicheldrüsenkrebs liegen unter zehn Prozent

Die Chancen auf eine Heilung hängen immer auch mit der Art des Krebses zusammen. Hohe Heilungschancen haben beispielsweise Brust- und Darmkrebs. „Beim Bauchspeicheldrüsenkrebs liegen die Chancen auf eine Heilung hingegen nur bei unter zehn Prozent.“ Bei einem Hirntumor und bei Lungenkrebs sehe es ähnlich aus.

Damit neueste Erkenntnisse aus der Forschung schneller am Patienten angewandt werden können, hat die Deutsche Krebshilfe im vergangenen Jahr die sogenannte Translationale Onkologie stark mit Geldern gefördert. Dabei handelt es sich um die Schnittstelle zwischen der Wissenschaft und ihrer praktischen Anwendung. Es wurden unter anderem molekularbiologische und genetische Verfahren entwickelt, mit deren Hilfe die Beschaffenheit eines Tumors bestimmt werden kann. Insgesamt hat die Deutsche Krebshilfe 2014 über 150 Projekte gefördert, die die Versorgung krebskranker Menschen verbessern sollen. Für sie wurde der Großteil der rund 96 Millionen Euro an Spenden ausgegeben.

Da aber noch immer viele Menschen eine Krebserkrankung nicht überleben, sind unter den Projekten auch einige im Bereich der Palliativmedizin. Die Krebshilfe begrüßt die geplante Änderung des Hospiz- und Palliativgesetzes. Lukas Radbruch, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin, welche eng mit der Krebshilfe zusammenarbeitet, sagt: „Der Entwurf enthält viele Verbesserungen, auf die wir gewartet haben.“ Gleichzeitig fordert er, dass Palliativmediziner früher miteinbezogen werden. Eine amerikanische Studie habe gezeigt, dass so das Leben der Patienten verlängert werden kann. Zudem könne eine gute Palliativmedizin oft den Wunsch nach Beihilfe zum Suizid ausräumen.

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