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Masern
06.09.2017

Masern-Fälle haben sich in Deutschland mehr als verdoppelt

In Italien ist die Impfung gegen Masern bereits Pflicht.
2 Bilder
In Italien ist die Impfung gegen Masern bereits Pflicht.
Foto: Lukas Schulze, dpa

Laut dem Robert-Koch-Institut haben sich 2017 mehr als doppelt so viele Menschen in Deutschland mit Masern angesteckt. Für Kinder kann das Virus schnell gefährlich werden.

Schon 860 Menschen erkrankten 2017 nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) nachweislich an dem hochansteckenden Masern-Virus. Im gesamten Vorjahr gab es demnach insgesamt nur 325 Masern-Infektionen. Auch in Bayern hat sich die Zahl der mit Masern infizierten Patienten mehr als verdoppelt. Kein Wunder also, dass die bayerische Gesundheitsministerin Melanie Huml zur Impfung aufruft.

Masern: Nordrhein-Westfalen besonders stark betroffen

Mit gut 510 Masern-Fällen am stärksten betroffen ist in diesem Jahr das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen, vor allem die Städte Duisburg und Essen. Höhere Fallzahlen waren in NRW zuletzt 2006 gezählt worden. Damals waren 1750 Menschen an Masern erkrankt.

Bei Masern-Ausbrüchen gibt es große jährliche und regionale Schwankungen, wie RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher sagte. So wurden etwa in NRW im vergangenen Jahr nur 28 Fälle gezählt. Das RKI hatte schon im März damit gerechnet, dass 2017 nach den geringeren Zahlen von 2016 ein Jahr mit mehr Masern-Fällen werden würde.

Kein Bundesland ist frei von Masern

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sind neben NRW auch Sachsen mit knapp 70, Berlin mit knapp 60 und Hessen mit gut 70 Masern-Fällen verstärkt betroffen. Kein Bundesland ist gänzlich masernfrei, mehrere berichten allerdings nur von Einzelfällen, darunter Bremen (3), das Saarland (2) und Mecklenburg-Vorpommern (1).

Doch auch in Bayern ist die Zahl der Masern-Fälle drastisch gestiegen. Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit registrierte nach Angaben des Gesundheitsministeriums bis zum 21. August 41 Fälle im Freistaat. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sind es doppelt so viele Erkrankungen.  Die meisten habe es in Mittelfranken (18) gegeben, gefolgt von Oberbayern (12), Schwaben (9) und Unterfranken (2). In Oberfranken, Niederbayern und der Oberpfalz sind keine Fälle von Masern verzeichnet worden.

Masern: Impfung besonders für Kinder wichtig

Masern gehen zunächst mit grippeähnlichen Symptomen und später einem charakteristischen Hautausschlag einher. Die Infektion schwächt das Immunsystem und kann in sehr seltenen Fällen tödlich enden. Gefährlich sind Masern vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern.

Deswegen sind in einigen europäischen Ländern bereits Maßnahmen für die Masern-Impfung ergriffen worden. So beschloss Italien erst vor Kurzem die Impfpflicht für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren. Weigern sich Eltern, dürfen sie ihre Kinder nicht mehr in den Kindergarten bringen und können mit einem Bußgeld von 500 bis 1000 Euro belegt werden.

Auch in Deutschland wurde eine "Quasi"-Impfpflicht eingeführt: Kitas müssen zukünftig Eltern beim Gesundheitsamt melden, wenn diese keine Impfberatung für ihre Kinder nachweisen können. AZ/dpa

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